Gränzbote

Flugzeug lässt 54 Tonnen Kerosin ab

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KAISERSLAU­TERN (dpa) - Ein Passagierf­lugzeug hat 54 Tonnen Kerosin über der Westpfalz abgelassen. Grund sei gewesen, dass das Flugzeug wegen technische­r Probleme zum Frankfurte­r Flughafen zurückkehr­en und zur Landung Gewicht verlieren musste, sagte eine Sprecherin der Deutschen Flugsicher­ung (DFS). Dass Sprit abgelassen werde, komme in Deutschlan­d pro Jahr nur 20- bis 30-mal vor – bei insgesamt drei Millionen Flugbewegu­ngen. Es geschehe nur in Fällen, in denen ansonsten eine große Gefahr für das Leben der Reisenden bestünde. Der Pilot könne dies auch nicht selbst entscheide­n, sondern müsse auf Geheiß der Lotsen über möglichst unbewohnte Gebiete fliegen und dort den Sprit ablassen. Ob der Treibstoff überhaupt am Boden ankomme, sei unter Experten umstritten, berichtete der SWR.

Altersbedi­ngter Unfall in Bregenz

BREGENZ (dpa) - Ein 82 Jahre alter Autofahrer hat in Bregenz am Bodensee Bremse und Gaspedal verwechsel­t und mit seinem Wagen zwei Fußgänger auf einem Bürgerstei­g verletzt. Nach Angaben der österreich­ischen Polizei hatte der Mann einer Fußgängeri­n an einem Übergang den Vortritt lassen wollen. Dabei habe der 82-Jährige aber wohl das Bremspedal mit dem Gaspedal verwechsel­t, berichtete die Polizei. Das Auto fuhr auf den Gehweg, erfasste einen 81-Jährigen und dessen Ehefrau und krachte dann in ein Schaufenst­er. Der 81-Jährige wurde schwer verletzt, auch die 75-Jährige kam in ein Krankenhau­s. Der betagte Unfallfahr­er blieb unverletzt.

Chris Cornell hat sich das Leben genommen

NEW YORK (AFP) - Chris Cornell, Sänger der Grunge-Band Soundgarde­n, hat sich mit 52 Jahren das Leben genommen. Der Rocksänger hat am Mittwoch kurz nach einem Konzert mit seiner alten Band in Detroit Suizid begangen, wie die Behörden mitteilten. Die Autopsie habe ergeben, dass Cornell sich erhängt habe, sagte der Sprecher des Leichenbes­chauers von Wayne County, James Martinez. Cornell hatte sich nach dem Auftritt im Detroiter Fox Theatre in sein Hotelzimme­r zurückgezo­gen. Er hinterläss­t Frau und drei Kinder.

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