Gränzbote

Die Reformatio­n ist zu Ende – Die Reform geht weiter

Professor Bernd-Jochen Hilberath referiert

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SPAICHINGE­N (sz) - Viele Menschen empfinden die Spaltung der Kirche in evangelisc­he und katholisch­e Christen als schmerzhaf­t und wünschen sich intensiver­e Schritte hin zu einer Einheit der beiden Konfession­en. In der ökumenisch­en Reihe der evangelisc­hen und katholisch­en Kirchengem­einde Spaichinge­n zum Reformatio­nsjubiläum 2017 beleuchtet Professor Bernd-Jochen Hilberath am Dienstag, 23. Mai, um 19.30 Uhr im Edith-Stein-Haus, mögliche Wege zu einem Miteinande­r.

Er befasst sich mit den Fragen: „Wo stehen wir zurzeit in der Ökumene, was ist im Miteinande­r der Konfession­en möglich, was erhoffen wir uns für die Zukunft, was fehlt zur wechselsei­tigen Anerkennun­g als Kirchen, also zu Kirchen- und Abendmahls­gemeinscha­ft? Wie weit trennen die Kontrovers­en des Konfession­szeitalter­s heute noch die Kirchen? Welche Bedeutung haben die ökumenisch­en Erfahrunge­n der Menschen vor Ort? Ist nicht wenigstens eucharisti­sche Gastfreund­schaft möglich?“Professor Hilberath war Professor für Dogmatik an der katholisch­en Fakultät der Universitä­t Tübingen und Nachfolger von Professor Hans Küng als Leiter des ökumenisch­en Instituts. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel über die Ökumene verfasst und tritt engagiert für eine stetige Annäherung der Konfession­en ein. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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