Wohnraum für rund 65 Menschen
Im Koppenland sollen Reihen- und Kettenhäuser für Familien entstehen
TUTTLINGEN (pm) - Auf der städtischen Wiese im Koppenland sollen Reihen- und Kettenhäuser für Familien entstehen. Einen entsprechenden Bebauungsplan wird die Stadtverwaltung jetzt vorbereiten. Die angrenzenden Kleingärten bleiben aber erhalten. Nicht weiter verfolgt werden Überlegungen, am Kapf und „Am Haken“zu bauen. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.
Schon seit zwei Jahren wird über die Bebauung einer Wiese im Koppenland diskutiert. Die Fläche liegt zwischen der Donau und der bestehenden Siedlung, ein großer Teil davon gehört der Stadt Tuttlingen.
Um Wohnraum, vor allem für Familien, zu schaffen, wurde nun untersucht, welche Bereiche dafür in Betracht kommen. Dabei wurden auch die Eigentümer der Privatgrundstücke angeschrieben und gefragt, ob sie ihre Grundstücke verkaufen würden. Eine Bebauung wäre dann sinnvoll gewesen, wenn die Stadt mindestens 80 Prozent der Flächen hätte erwerben können.
Da dies nun nicht der Fall ist, beschränken sich die künftigen Überlegungen der Stadt auf den südlichen Bereich der Fläche, der bereits jetzt der Stadt Tuttlingen gehört. Der nördliche Teil der Fläche, auf der mehrere Kleingärten liegen, soll nicht bebaut werden. Als nächstes wird die Verwaltung nun dem Gemeinderat vorschlagen, einen entsprechenden Bebauungsplan aufzustellen. Die städtische Fläche im Koppenland ist 3915 Quadratmeter groß. Denkbar wären Wohnungen für rund 65 Menschen.
Diskutiert wurde auch, ob im Bereich des Kapf bei der Egerstraße und im Bereich „Am Haken“beim Paul-Ehrlich-Weg Baugebiete erschlossen werden könnten. In beiden Fällen war die Verkaufsbereitschaft der Eigentümer gering, so dass die Pläne nicht weiter verfolgt werden.