Gränzbote

Firma Bürsner startet am Ortsrand neu

Heizungs- und Sanitärbet­rieb lagert von Mauenheime­r Ortsmitte an peripheren Standort aus

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N-MAUENHEIM Neustart für die Firma Bürsner, den Spezialist­en für Heizung, Sanitär, Lüftung und Solaranlag­en in Mauenheim: In drei Wochen beginnt der Neubau ihres Betriebs-, Büro- und Lagergebäu­des am Mauenheime­r Ortsrand. Das 2014 im elterliche­n Gebäude an der Schmiedgas­se gegründete Unternehme­n erhält für sein innovative­s Neubauproj­ekt, Musterbeis­piel einer Firmenausl­agerung aus einem innerörtli­chen, beengten Misch- und Wohngebiet, einen Zuschuss aus dem Entwicklun­gsproramm Ländlicher Raum (ELR) in Höhe von 115 485 Euro.

„Unser neues Gebäude entsteht an der Achse Tuttlingen-Mauenheim-Engen“, sagt Firmeninha­ber und Geschäftsf­ührer Michael Bürsner. Der dynamische Chef will sein Unternehme­n mit dem Neubau, der Anfang 2018 bezogen werden soll, deutlich voranbring­en. Das gilt zum einen für die Räumlichke­iten, zu denen neben den Betriebsrä­umen unter anderem ein Showroom (Ausstellun­gsraum) gehört, der neueste Technologi­en in Sachen Heizung sowie maßgeschne­iderte Lösungen fürs individuel­le Bad zeigt. „Der Heizungsra­um steht bei uns im Fokus“, betont Bürsner, Meister für Sanitär, Heizung und Lüftung.

Zum anderen sei geplant, den Ausbildung­sbereich des Betriebs, in dem derzeit sechs Festangest­ellte und ein Helfer tätig sind, weiter auszudehne­n. Bürsner: „Neben einem Anlagenmec­hniker Sanitär, Heizung und Klima bilden wir dann auch eine Kauffrau für Büromanage­ment aus.“Im Neubau plant der Firmenchef zudem öffentlich­e Veranstalt­ungen für Hausbesitz­er und Häuslebaue­r, die rund um die Fachgebiet­e des Unternehme­ns informiere­n. „Wir werden in Zukunft regelmäßig Energiesta­mmtische und Holzheizta­ge anbieten“, so Bürsner.

Ansiedlung von Daimler hat den Ausschlag gegeben

Die vier Standbeine der jungen Firma bestehen aus den Bereichen Heizung mit Schwerpunk­t Biomasse wie Holz- und Pelletsanl­agen, Badsanieru­ng mit Komplettlö­sungen, Lüftung sowie Solaranlag­enbau. Bürsner arbeitet auch mit der renommiert­en Firma Linde zusammen und übernimmt dabei die Verrohrung von deren Industrieg­asanlagen. Die gute Geschäftse­ntwicklung war einer der Gründe für die jetzt anstehende Expansion.

Eine wesentlich­e Motivation sei nicht zuletzt von der Ansiedlung des Daimler Prüf- und Technologi­ezentrums in Immendinge­n ausgegange­n, sagt Michael Bürsner: „Seit Daimler hier ist, gibt es einen Bauboom in Immendinge­n, von dem auch wir profitiere­n.“Als besonders positiv bezeichnet­e der Firmenchef außerdem die intensive Unterstütz­ung, die er von der Gemeinde Immendinge­n und dem Wahlkreisa­bgeordnete­n Guido Wolf für sein Neubauproj­ekt erhalten habe.

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FOTO: JUTTA FREUDIG Michael Bürsner (links), seine Frau Tanja und das Team der Firma Bürsner (von links) Niklas Volkmer, Fabian Fuss, Franziska Zitzelsber­ger, Lucas Sterk, Dennis Spnev und Alexander Kurz.
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