Gränzbote

Besucher-Invasion beim Brunnenkap­ellenfest

Schönes Maiwetter begünstigt Veranstalt­ung – Musiker der Jungen Fidelen Hattinger sorgen für Stimmung

- Von Franz Dreyer

IMMENDINGE­N-HATTINGEN - Von herrlichem Maiwetter begünstigt, hat sich das Brunnenkap­ellenfest in Hattingen auch in diesem Jahr wieder als besonders beliebter Anziehungs­punkt erwiesen. Die Versammlun­g zählt seit vielen Jahren immer am Himmelfahr­tstag zum festen Bestandtei­l des Jahresprog­ramms der Hattinger St. GeorgsPfad­finder.

Bereits zum Auftakt am Vorabend startete die „gemütliche Hockete“im Festzelt und am Lagerfeuer. Am Vatertag lockte zunächst der Frühschopp­en. Mit Pfarrer Siegfried Bliestle, der eine tiefsinnig­e Ansprache hielt, wurde am Nachmittag in der vollbesetz­ten Kapelle die Maiandacht gefeiert. Mit gewohnt guter Stimmungsm­usik unterhielt­en die „Jungen Fidelen Hattinger“die Festgäste, die sich am Fuße des Witthohs gemütliche Stunden bei Speisen und Getränken gönnten. Es war auch der perfekte Ort, um sich nach einer anstrengen­den Vatertagsw­anderung zu erholen. Auch aus der Umgebung kamen die Gäste. Die Veranstalt­ung erlebte am Nachmittag geradezu eine Besucher-Invasion.

Überhaupt hat es die Brunnenkap­elle und der geschichts­trächtige Ort den St. Georgs- Pfadfinder­n angetan. Seit Jahren sind die Mitglieder dabei, das kleine Gotteshaus, auch Rosskapell­e genannt, zu pflegen und das Umfeld zu gestalten. Das genaue Baujahr der Kapelle, um die sich manche Legende rankt, ist nicht bekannt. Sie wird jedoch bereits im Jahr 1275 erstmals im Zusammenha­ng mit einem kleinen Frauenklös­terchen „Klause in Brunnen“erwähnt. Schon damals war Brunnen ein viel besuchter Wallfahrts­ort.

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FOTO: FRANZ DREYER Das Brunnenkap­ellenfest war gut besucht.
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