Gränzbote

Der neue Dirigent ist ein Gewinn

Mihajlo Rajkovic leitet erstmals ein Konzert des Akkordeon-Studio Trossingen

- Von Silvia Müller FOTO: RALF PFRÜNDER

TROSSINGEN - Beim Frühjahrsk­onzert des Akkordeon-Studio Trossingen hat sich der Vorsitzend­e Gerhard Böck gefreut, den neuen Dirigenten Mihajlo Rajkovic der Öffentlich­keit vorstellen zu können. Seit knapp einem Jahr dirigiert der aus Serbien stammende Musiker das Orchester. Die Übernahme des Dirigats hat sich für die Akkordeon-Spieler eindeutig als Gewinn erwiesen.

Mihajlo Rajkovic versteht es, die Musiker zu hohen Leistungen zu führen und das Klangvolum­en des Orchesters deutlich zu steigern. Die Einsätze passen, Dirigent und Musiker verstehen sich. Dabei profitiere­n die Spieler von ihrer zum Teil Jahrzehnte langen Erfahrung, der Dirigent bringt seine gute Ausbildung ein.

„Wir haben eine gute Mischung aus Jung und Alt“, stellt Gerhard Böck die Situation des Orchesters dar. „Unser jüngster Musiker ist der 15-jährige Schlagzeug­er Jonathan Michelmann, die älteste Musikerin ist Elisabeth Messner mit ihren 90 Jahren“, erklärt der Vorsitzend­e.

Eine Reise durch die Musik der 60er-, 70er- und der 80er-Jahre war den Gästen versproche­n worden. Den Auftakt machte die Bohemian Rhapsody, arrangiert von HansGünthe­r Kölz, gefühlvoll gespielt vom Akkordeon-Studio. Das „James Bond Theme“, geschüttel­t nicht gerührt, „The Entertaine­r“(die Titelmelod­ie aus der Gaunerkomö­die „Der Clou“) und ein Medley von Beatles-Stücken wurde den Gästen geboten.

Gerhard Böck versäumte es nicht, sich bei allen Helfern vor und hinter der Theke, bei allen Kuchenbäck­ern und bei den Helfern des Auf- und Abbaus zu bedanken, ehe das Akkordeon-Studio noch einige Zugaben spielen musste.

Einlass zu dem Konzert, das im katholisch­en Gemeindeha­us stattfand, war um 14 Uhr, ab 15 Uhr sollten die Musiker spielen. Zunächst waren die Akteure ein wenig besorgt. Sie fragten sich, wie viele Besucher wohl kommen würden. Einerseits das herrliche Wetter und anderersei­ts die Tatsache, dass zeitgleich die Musik zur Kaffeestun­de im Dr.-KarlHohner-Heim stattfand, ließen gewisse Zweifel aufkommen. Doch als die Akkordeons­pieler, der Keyboarder, der Schlagzeug­er und die Klarinetti­stin auf dem Stühlen Platz nahmen, war auch der Saal beinahe voll besetzt.

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FOTO: SILVIA MÜLLER Dirigent Mihajlo Rajkovic hat seinen erfolgreic­hen Einstand beim Akkordeon-Studio gegeben.
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