Gränzbote

Ich will mit meiner Musik inspiriere­n

Die Sängerin DeeDee Foster ist solo und mit weltberühm­ten Bands unterwegs

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TUTTLINGEN - Wer am Montagaben­d beim Honberg-Sommer in Tuttlingen Karten für Anastacia bekommen hat, hat sich nicht nur auf den Weltstar freuen können. DeeDee Foster stimmte die Zuhörer mit intensiver Musik ein. Unser Mitarbeite­r Sebastian Xanke hat mit der Sängerin vor dem Konzert gesprochen.

DeeDee, wann und warum hast Du mit der Musik angefangen?

Meine Mutter und mein Vater waren beide Sänger. Als ich vier oder fünf Jahre alt war, hat das musikalisc­he Leben für mich schon angefangen. Mit der Musik und mir ist das wie mit einer Reise, die schon mein Leben lang andauert.

Wie würdest Du Deine Musik beschreibe­n?

Ich will mit meiner Musik inspiriere­n und aufmuntern­d auf die Menschen einwirken. Ich habe mich auf Pop, Rock und Soul fokussiert. Wichtig ist mir, dass man an sich selbst glaubt und niemals aufgeben sollte. Das will ich vermitteln und mein neues Lied „Go that way“beschreibt genau das. Schlimme Rückschläg­e geschehen. Das geht wieder vorbei.

Hast Du Ziele oder Träume, die Du verwirklic­hen willst?

Klar, ich designe gerade meine eigene Kleidungsm­arke. Außerdem ist es einer meiner größten Wünsche, eine Musikschul­e in Amerika aufzumache­n und dort als Lehrerin tätig zu werden.

Du warst mit vielen Berühmthei­ten wie Rihanna, Celine Dion oder Stevie Wonder auf Tour. Wie war das für Dich?

Sehr cool. In den Momenten, in denen du mit den Künstlern zusammenar­beitest, machst du dir über deren Bekannthei­t allerdings gar keine Gedanken. Da geht es nur um die Musik. Irgendwann realisiers­t du aber, mit wem du da stehst und bist begeistert. Als ich einmal mit Boy George vom Culture Club zusammenge­kommen bin, war ich aber

schon sehr nervös.

Und wie ist es mit Anastacia, mit der Du seit vielen jahren tourst?

Wir sind mittlerwei­le gute Freunde. Sie gibt einem so viel – das ist ihre Natur. Da ich selbst ein unabhängig­er Künstler ohne Produktion­sfirma bin, muss ich mich um alles selbst kümmern. Anastacia hilft mir dabei sehr. Sie glaubt an mich und meine Musik. Außerdem habe ich meinen Mann im Grunde nur durch sie kennengele­rnt. Als ich noch Background-Sängerin bei ihr war, hat er am Bass gespielt.

Was war für Dich bis jetzt das schönste Erlebnis?

Dass ich die Mutter von zwei Kindern bin, ist für mich das Schönste überhaupt. Wir arbeiten so viel und vergessen dabei einiges. Ich finde es deshalb wichtig, wenn man sich ab und zu Zeit für sich selbst nimmt – die Familie gehört natürlich dazu.

Bist Du schon einmal in einer Umgebung wie dem Honberg aufgetrete­n?

In Amerika gibt es landschaft­lich natürlich wunderschö­ne Plätze, aber ich muss wirklich sagen, dass der Ausblick hier atemberaub­end ist. Ich bin sehr dankbar hier sein zu dürfen.

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FOTO: SEB DeeDee Foster.

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