Dalmatiner präsentieren sich in Gunningen
Hundebesitzer kommen mit ihren Tieren zur Ausstellung der Landesgruppe Baden-Württemberg
GUNNINGEN - Insgesamt 31 Hunde der Rasse Dalmatiner sind am Sonntag in Gunningen ausgestellt worden. Austragungsort war das Sportgelände des Sportvereins. Aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich sind die Hundebesitzer angereist, um ihre Vierbeiner bei der Dalmatiner-Ausstellung der Landesgruppe Baden-Württemberg zu präsentieren.
„GunHill 2017“nannte Landesgruppenleiter Peter Hirth die Veranstaltung in Gunningen unterhalb des Hohenkarpfen. „Es sind natürlich viel mehr Hunde da, denn viele Hundebesitzer haben mehrere Hunde. Doch ausgestellt werden heute 31 Rüden und Hündinnen. Fünf von ihnen legen an diesem Tag noch die Zuchtzulassungsprüfung ab“, erklärte Hirth. Die Klassenaufteilung fand nach dem Alter der Hunde statt. Die Hunde der Jüngstenklasse sind sechs bis neun Monate alt, die Jugendklasse neun bis 18 Monate. In der Zwischenklasse sind die Dalmatiner 15 bis 24 Monate, in der Offenen, oder der Championklasse, sind die Hunde 15 Monate oder älter. Weiterhin findet jede Hundeausstellung nach Geschlechtern getrennt statt. Die Rüden werden zuerst vorgeführt, dann folgen die Hündinnen.
Zuchtrichterin Monika Pehr schaute sich jeden vorgeführten Dalmatiner genau an. Auch die Überprüfung der Zähne mussten die Hunde über sich ergehen lassen. Bei der Inaugenscheinnahme des Hundes ist das allgemeine Erscheinungsbild ein Kriterium für das Urteil eines Zuchtrichters. Aber auch die Proportionen, die Gliedmaßen, das Haarkleid, der Gang, Größe und Gewicht sowie das Verhalten der Hunde flossen in die Bewertung ein. Die Aussteller gaben sich Mühe, ihre Hunde optimal zu präsentieren. Mit allerlei Tricks und Kommandos sorgten sie dafür, dass der Rüde oder die Hündin sich optimal aufstellte, sich aufmerksam zeigte, oder im Laufschritt flott mitlief.
Hunde bekommen Note „vorzüglich“
„Es kommt durchaus vor, dass die Urteile des Zuchtrichters von den Hundebesitzern diskutiert werden. Über den Menschen kann man nahezu sagen, was man will, aber niemals etwas Unvorteilhaftes über seinen Hund“, erklärte Hirth mit einem Augenzwinkern.
Bei „GunHill 2017“waren die Aussteller mit den Ergebnissen zufrieden. Die meisten Hunde wurden mit der Note „vorzüglich“bewertet. Auch die Anwärter zur Zuchtzulassungsprüfung erreichten ihre Ziele.