Rekordverdächtige 42 Teams beim Boule-Turnier
In Emmingen stand der Spaß an erster Stelle
EMMINGEN-LIPTINGEN (wasa) Das etwas andere Sportereignis – das 14. Emminger-Liptinger Boule-Turnier – ist am Sonntag über die Bühne gegangen. Es war der angekündigte „Spaß für Jung und Alt“, denn das „frankophile Ereignis“beim Emminger Sportplatz war tatsächlich generationsübergreifend.
Es lief genau so, wie es sich der verstorbene Initiator Michael Renner von Anfang an vorgestellt hatte: Eben Junge Füchse gegen – oder vielmehr mit – Alte(n) Hasen. Geradezu bilderbuchmäßiges Beispiel war das kleine Finale. Da spielten ganz begeistert drei Buben, die „Teufelsjäger“, gegen Oldies von der Nachbarschaftshilfe. Und die hatte in ihren drei Dreier-Teams jeweils einen in der Gemeinde lebenden Flüchtling aus Gambia dabei. Am Ende gab es ein großes Kompliment für Teilnehmer und Organisatoren. Das Turnier „war beispielhaft friedlich“, und „toll habt ihr das gemacht“, lobte die inzwischen 90-jährige Maria Renner, die Mutter von Michael Renner.
„Daumen nach oben“, signalisierte bereits vor Turnier-Ende Organisator Wolfgang Renner seine Zufriedenheit mit dem Ablauf. Er konnte sich wie gewohnt auf ein eingespieltes Team aus Freundeskreis und Familie mit Karl-Heinz Faller und Werner Dettling an der Spitze verlassen. Dazu kam die Unterstützung durch den „Freiwilligen Kegelclub Emmingen“. Dieser war mit seinem als „Durstlöschzug“umgebauten Oldtimer angerückt.
32 Teams wären ideal, hatte Organisator Renner im Vorfeld erklärt. Am Ende waren 42 Anmeldungen eingegangen. Es sollte kein potenzieller Teilnehmer vergrault werden. So wurde auf den zehn ganz praktisch mit zusammengesteckten Regenrohren begrenzten Bahnen die Vorrunde in drei Schichten durchgezogen, um die Teams für die Endrunde zu ermitteln.