Sarah Schumacher wird zweimal Deutsche Meisterin
Tuttlinger Minigolferin ist in der Eternit-Kategorie und Gesamtwertung vorne – Fünfte Plätze für Silvia Schumacher
TUTTLINGEN/ARNSBERG (pm) - 84, 115, 306: Das sind keine Gewinnzahlen eines Glückspiels. Mit diesen Werten hat sich Sarah Schumacher bei den Deutschen Meisterschaften im Minigolf zwei erste und einen zweiten Platz gesichert. Ihre Schwester Silvia Schumacher landete bei dem Turnier in Arnsberg jeweils auf den fünften Plätzen.
Sarah Schumacher konnte sich in der Klasse Jugend weiblich von Anfang an durch ihre Rundenergebnisse von der Konkurrenz absetzen. Besonders auf der Eternitanlage erzielte die Tuttlingerin einen Schnitt von 21,8 Schlägen sowie eine Gesamtschlagzahl von 84 und sicherte sich damit ihren ersten Titel bei der Meisterschaft in der Kategorie Eternit.
Aufgrund einer kleinen Schwäche in der abschließenden Betonrunde musste sie sich mit einem Schlag Rückstand auf Platz eins und insgesamt 115 Schlägen mit der Silbermedaille zufrieden geben.
Sarah Schumacher hatte sich jedoch für die Endrunden-Wettbewerbe in der Kombination qualifiziert. Nach harten Duellen ließ sie sich die Führung in der Gesamtwertung nicht mehr nehmen und gewann den zweiten Titel der Meisterschaft mit elf Schlägen Vorsprung.
In der Schülerinnen-Klasse erzielte Silvia Schumacher mit einer Gesamtschlagzahl von 271 den fünften Platz in der Kombination sowie mit 117 Schlägen in der Kategorie Eternit und 154 Schlägen auf der Betonanlage ebenfalls jeweils Platz fünf. Damit konnte sich Silvia Schumacher nicht für die Endrunden-Wettbewerbe qualifizieren.
Durch ihr herausragendes Ergebnis und die Stabilität in ihrer Leistung wurde Sarah Schumacher aber wieder für die Jugend-Nationalmannschaft nominiert, die vom 2. bis 5. August im schwedischen Askim an den europäischen JugendEuropameisterschaften teilnehmen wird.
Auch Wolfgang Schumacher konnte sich bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren in Wanne-Eickel mit guten Ergebnissen auszeichnen. In der Kombination landete er mit 306 Schlägen auf dem 14. Platz, wodurch er sich für die Endrunde im Matchplay-Modus qualifiziert hatte. In diesem Wettbewerb spielen zwei Spieler im K.o.-System gegeneinander. Wolfgang Schumacher musste sich erst im Achtelfinale dem amtierenden Deutschen Meister geschlagen geben.