Abenteuer im Erlebnispädagogik-Camp
Schüler der Ludwig-Uhland Realschule erlebten spannende Tage in Bodman
TUTTLINGEN/BODMAN - Die Klasse 8c der Ludwig-Uhland-Realschule zeltete vom 30. Juni bis zum 2. Juli im EP-Camp in Bodman.
Das EP- Camp steht für Erlebnispädagogik und ist seit zwölf Jahren das Schulprofil der LURS. In diesem Camp bemühen sich vier speziell ausgebildete Lehrkräfte die Teamfähigkeit, Kommunikation und das Selbstvertrauen der Schüler zu stärken. Dies geschieht, indem die Schüler Aufgaben meistern sollen, bei denen Teamgeist gefragt ist. Eine Aufgabe, die den meisten Schülern der Klasse 8c gut gefallen hat, war das konstruieren und bauen von Flößen, die die Gruppen bis zu einer bestimmten Stelle über Wasser halten sollten. Nach jeder Aufgabe fand ein Reflektionsgespräch statt, indem besprochen wurde, was man hätte besser machen können und wie man das in der Zukunft umsetzen könne.
Bei einer weiteren Aufgabe sollten die Schüler gesichert, aber ohne Hilfe über ein Drahtseil balancieren, das drei Meter über dem Boden an zwei Bäumen befestigt war. Anhand dieser Aufgabe wurde erklärt, dass man sich mehr zutrauen sollte, beispielsweise auch in der Schule. Weitere Aktionen waren das Spiel Säureteich, eine Kanutour oder das Finden des Camps mit Kompass. Auch durch den Abwasch und das Zubereiten des Essens, welches in Gruppen erledigt wurde, konnte die Zusammenarbeit und Gemeinschaft gefördert werden.
Die Lehrer, welche die Schüler in Bodman betreuten, sind speziell ausgebildet, beispielsweise als Rettungsschwimmer, durch eine Kletterausbildung oder als Erlebnispädagogen. Eine weitere Besonderheit ist die vielfältige Ausrüstung, die die Schule zur Verfügung stellt. Die Schule besitzt viele Kanus, Kletterzubehör, große Zelte für das Essen, Pfeile und Bögen und vieles mehr, was andere Schulen nicht haben.
Ganz nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“haben die Schüler der 8c diese drei Tage gemeinsam verbracht und gelernt, dass sie Probleme und Aufgaben gemeinsam bewältigen können.
Das EP-Camp wurde zu einem aufregenden Erlebnis und fast alle Schüler, die bereits dort waren, würden es gerne wiederholen, obwohl einige Tage ohne Handy und ohne Duschen auch durchaus eine Herausforderung darstellten.