Nach Midea-Übernahme baut Kuka Stammsitz aus
AUGSBURG (dpa) - Knapp ein Jahr nach der Übernahme des Roboterbauers Kuka durch den chinesischen Midea-Konzern will Kuka seine Zentrale in Augsburg ausbauen. Vorstandschef Till Reuter wird deshalb am Montag das neue Standortkonzept vorstellen. Kuka sei auf Wachstumskurs und „die Wiege des Erfolgs liegt nach wie vor in Augsburg“, erklärte das Unternehmen. Der Stammsitz soll deswegen modernisiert und erweitert werden.
Schotten bangen um Whisky-Industrie
EDINBURGH (dpa) - Die Schotten sorgen sich wegen des Brexits um ihren Exportschlager Whisky. Der schottische Wirtschaftsminister Keith Brown hat von der Regierung in London daher jetzt eine gesetzliche Definition des Produkts gefordert. Andernfalls sei die Branche im Land nach dem EU-Ausstieg in Gefahr, sagte der Politiker am Sonntag. Die USA hätten in ersten Gesprächen bereits klargemacht, dass sie eine Aufweichung der Definition anstrebten. Nach Angaben von Brown hängen etwa 20 000 Arbeitsplätze von der schottischen Whisky-Industrie ab.
Tüv mahnt Firmen zu mehr Eigenschutz vor Hackern
BERLIN (AFP) - Nur drei von hundert deutschen Unternehmen sind nach Einschätzung des Tüv ausreichend vor Hackerangriffen geschützt. Es sei „viel Zeit vergangen, in der zu wenig passiert ist“, sagte Dirk Kretzschmar von der Computersparte des Tüv-Nord der „Welt am Sonntag“, die über die Zahlen berichtete. Während Hacker immer professioneller würden, hätten viele Firmen nicht einmal das Nötigste unternommen, um sich zu verteidigen, kritisierte Kretzschmar.
Klagen gegen Deutsche Bank wegen Zinsgeschäften
NEW YORK (dpa) - Die Deutsche Bank und zehn andere Finanzinstitute müssen sich in den USA weiter mit einer Klage von Investoren wegen angeblicher Wettbewerbsverstöße bei bestimmten Zinsgeschäften auseinandersetzen. Der zuständige Richter schränkte die Klage zwar in einigen Punkten ein, wies sie aber nicht wie von den Banken gefordert ab. Das geht aus der am Freitag in New York veröffentlichten Entscheidung des Gerichts hervor.