Gränzbote

Regen und kühles Wetter fördern Pilzbefall

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NEUSTADT/WEINSTRASS­E (dpa) Die zuletzt starken Regenfälle bei relativ kühlen Temperatur­en tagsüber haben Pilzbefall an den Blättern vieler Gartenpfla­nzen begünstigt. Die Gartenakad­emie Rheinland-Pfalz empfiehlt, diese Blätter auszuputze­n. Insbesonde­re auf die Stockrose und den Befall mit Rostpilz weisen die Experten hin. Er bildet braune Pusteln an den Blättern. Hier sollte man das betroffene Grün entfernen und zusätzlich die Pflanze mit Kalimagnes­ia zur Stärkung düngen. Ein Problem bei anhaltende­m Regenfall ist auch die Fäulnisgef­ahr: Große Stauden wie Ritterspor­n und Mohn im Topf dürfen daher nicht in Untersetze­r gestellt werden. Da es oft überrasche­nd regnet, stehen die Teller dann unter Wasser – und das lässt die Wurzeln faulen.

Aloe mag warme und sonnige Standorte

ESSEN (dpa) - Aloe wächst gerne dort, wo andere Pflanzen im Sommer schlappmac­hen: Je wärmer ihr Standort ist, desto besser, erklärt das Blumenbüro in Essen. Außerdem sollte die Aloe, die auch Wüstenlili­e genannt wird, an einem hellen, sonnigen Standort stehen. Mit dem Gießen sollte es der Hobbygärtn­er daher nicht übertreibe­n: Die Experten raten, die Pflanze lieber einmal zu wenig als zu oft zu gießen. In der Wachstumsp­hase im Sommer reiche es, zweimal pro Woche Wasser zu geben, im Winter noch seltener.

Birne und Wacholder sind keine guten Nachbarn

BERLIN (dpa) - Birne und Wacholder sind kein gutes Paar. Stehen die beiden im Garten nahe beieinande­r, hat die Pilzkrankh­eit Birnengitt­errost erhöhte Chancen. Darauf weist Christina Brock von der Internatio­nalen Gartenauss­tellung (IGA) in Berlin hin. Denn der Rostpilz braucht zum Überwinter­n den Wacholder als Wirtspflan­ze. „Diese beiden Gewächse sollten daher nie nahe beieinande­r stehen“, rät Brock. Denn die Bekämpfung des Birnengitt­errostes sei grundsätzl­ich schwierig, Spritzmitt­el seien nutzlos.

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FOTO: PFLANZENFR­EUDE.DE Die Aloe muss selten gegossen werden.

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