Kindergarten Bruder Klaus
Katholischer Kindergarten feiert interkulturelles Begegnungsfest
TUTTLINGEN (pm) - Das diesjährige Sommerfest des katholischen Kindergartens Bruder Klaus stand ganz im Zeichen der interkulturellen Begegnung.
Bei herrlichem Sommerwetter konnte auf der Wiese neben dem Kindergarten gefeiert werden. Väter von einigen der Kindergartenkinder hatten in ihren Mittagspausen, dankenswerterweise, den Aufbau der Bestuhlung für das Fest übernommen.
Zur Eröffnung liefen die Kinder mit ihren selbst bemalten Fähnchen in den Händen zu schmissiger Musik auf und versammelten sich um eine riesige Weltkugel, die die Großen während der letzten Projektwochen selber gestaltet hatten. Mit einem mehrsprachigen Begrüßungslied „Salibonani“hießen alle Kinder ihre Gäste willkommen. Kindergartenleiterin Ute Biselli begrüßte alle im Namen des gesamten Teams und bedankte sich dafür, dass alle so zahlreich der Einladung gefolgt waren. Verschiedene Kinder taten es ihr in den unterschiedlichsten Sprachen gleich, was großen Applaus hervorrief.
Die Eltern mit ihren Kindern stellten ihr ursprüngliches Heimatland anhand der Flagge, traditioneller Musik und Tanz, des landestypischen Essens, sonstigen Besonderheiten und dem Klang der fremden Sprache vor. Vorgestellt wurden unter anderem Polen, Albanien, Kolumbien, Australien, Russland, Japan, Indien, Gambia, Slowakei, Türkei, Bosnien, Libanon – wahrlich multikulturell unser Kindergarten.
Auch Deutschland als Gastgeberland mit den besonderen Eigenarten und der manchmal so schwer verständlichen Sprache der Schwaben durfte nicht fehlen. Die Vorträge waren so herzerwärmend und rührend, dass so mancher trotz des heißen Wetters mit Gänsehaut zu kämpfen hatte. Der absolute Höhepunkt war allerdings das reichhaltige, abwechslungsreiche, von den Eltern auf die Beine gestellte, mit regionalen Speisen aus allen Ländern, bestückte Buffet. Es war überwältigend und jeder durfte sich kostenlos nach Herzenslust bedienen.
Nach der gelungenen Stärkung konnten sich die Kinder und Eltern noch an den von den Erzieherinnen organisierten und liebevoll vorbereiteten Länder-Stationen die Zeit vertreiben. Hier gab es so einiges zu tun. Für jeden war etwas dabei. Die Zeit verging wie im Flug.
Trotz aller Aktivitäten blieb jedoch auch genug Zeit, sich auszutauschen, gemütlich beieinander zu sitzen, sich gegenseitig kennenzulernen und so klang ein wirklich gelungenes Fest ganz allmählich ungezwungen aus.