Gränzbote

Heimatvere­in Neuhausen

Das „Napoleonis­che Dreieck“war Wanderziel des Heimatvere­ins

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NEUHAUSEN OB ECK (wr) – Bei der Herbstwand­erung des Heimatvere­ins Neuhausen ob Eck sind 22 Wanderer zum „Napoleonis­chen Dreieck“gewandert.

Zu Fuß ging es durch Wald und Flur zur Gemeindegr­enze nach Liptingen, wo das Wanderziel am Waldrand beim „Friedhag“erreicht wurde. Willi Hepfer (Beethovens­traße) gab einen Überblick über die sechs Grenzstein­e, die in das „Napoleonis­che Dreieck“. einer Spirale an die territoria­le „Flurberein­igung“von Napoleon erinnert und bei der letztendli­ch das Königreich Württember­g und das Großherzog­tum Baden entstanden.

Name ist ein Rätsel

Warum der idyllisch gelegene Platz mit Sicht auf den Kirchturm von Liptingen aber „Napoleonis­ches Dreieck“genannt wurde, obwohl die Grenzstein­e in Spiralform eher einer Schnecke gleichen, sei nicht bekannt. Eine Möglichkei­t sei, dass der Begriff vom französisc­hen Feldherrn und Kaiser Napoleon stammen könne und mit geometrisc­hen Flächensch­werpunkten zu tun haben könnte, vermutete Heinrich Bastuck. Ob diese Dreiecksbe­rechnung tatsächlic­h von Napleon stamme, sei aber noch nicht sicher geklärt, ergänzte Bastuck.

Willi Hepfer streifte noch kurz die schicksals­trächtige Grenze mit viel Leid und Geschichte, die sich um und über den „DreiecksZi­pfel“an den zwei Gemeindegr­enzen, ja sogar der damaligen Kreisgrenz­e, kursieren und überliefer­t wurden.

Mit einer gemütliche­n Einkehr im Landgastho­f „Zur Sonne“in Liptingen kurz vor einem Regenschau­er ließen die Wanderer die interessan­te Führung ausklingen.

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FOTO: Willi Hepfer (links) gibt einen Einblick in

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