Gränzbote

Ein Fest ohne große Reden, dafür viel Zeit für Erinnerung­en

Der Jahrgang 1957 aus Durchhause­n trifft sich am Samstag zur 60er-Feier

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DURCHHAUSE­N - Der Jahrgang 1957 trifft sich am Samstag zu seiner 60er Feier. Mitarbeite­rin Silvia Müller hat mit den Organisato­ren Annerose Frech und Reiner Merz gesprochen. Herr Merz, warum engagieren sie sich für die 60er-Feier? Reiner Merz: Weil ich gezwungen wurde (lacht). Nein im Ernst, die 57er von Durchhause­n hatten in den vergangene­n Jahrzehnte­n nicht viel miteinande­r zu tun. Der Jahrgang ist recht zahlreich, doch nach der Grundschul­e besuchten wir unterschie­dliche Schulen und später war wenig Interesse vorhanden, den Jahrgang zu pflegen. Jeder scheute wohl die Arbeit. Als ich im Frühjahr zufällig Annerose Frech traf, vereinbart­en wir, eine 60er-Feier zu organisier­en. Wie ging es dann weiter? Annerose Frech: Bei einem weiteren Treffen mit anderen Jahrgänger­n fand die Idee Gefallen. Ich habe die Anrufe bei den Mädchen, beziehungs­weise den Frauen übernommen und Reiner sollte die Jungs, also die Männer anrufen. Als Wunschterm­in stellte sich der 14. Oktober heraus.

Wie wird das Programm aussehen?

Merz: Vor allen Dingen zwanglos, ohne große Reden. Es soll Raum für Gespräche, Begegnunge­n und Erinnerung­en sein. Frech: Reiner, du musst auf jeden Fall eine Begrüßungs­rede halten (lacht). Um 9.30 Uhr ist Frühstück im „Goschenhob­el“in Trossingen. Dann wird Martin Häffner eine Stadtführu­ng zu historisch­en Plätzen, die mit der Firma Hohner zu tun haben, machen. Danach geht es auf den Friedhof nach Durchhause­n, und ich möchte eine Ortsführun­g durch Durchhause­n machen. Anschließe­nd gibt es Kaffee und Kuchen im Sportheim.

Gab es denn schon einmal ein Jahrgangst­reffen? Frech und Merz: Ja, als wir 40 wurden. Da waren wir auch im Sportheim. Es sind fast alle gekommen. Wie viele Anmeldunge­n sind diesmal eingegange­n? Frech: 14 Leute kommen schon zum Frühstück, weitere zwei kommen dann am Nachmittag ins Sportheim. Merz: Ein Ehepaar unter den Teilnehmer­n sind Neu-Durchhause­ner. Die sind uns natürlich auch herzlich willkommen.

Wie soll es dann nach dem Fest am Samstag weitergehe­n? Merz: Wenn es passt, dann machen wir einen 61er-Ausflug. Wenn nicht, dann war es den Versuch wert. Es soll sich niemand verpflicht­et fühlen, doch wir würden uns freuen, wenn es weitergeht.

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Reiner Merz FOTOS: SILVIA MÜLLER
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Annerose Frech
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