200 Gäste feiern in der Après-Ski-Hütte
„Die Draufgänger“spielen Partyhits und Schlager in Emmingen-Liptingen
EMMINGEN-LIPTINGEN - Die österreichische Band „Die Draufgänger“hat die Après-Ski-Hütte „Zur durschtigä Dupfee“mit vielen Partyhits und Schlagern zum Kochen gebracht. Für die fünf Österreicher aus der Steiermark war der Auftritt auf dem Skilift Witthoh bei Emmingen eine Premiere. Rund 200 Besucher ließen sich die musikalischen Einlagen nicht entgehen und erlebten vier Stunden lang einen stimmungs- und schwungvollen Abend.
Mit Gitarre, Bass, Posaune, Keyboard und der steirischen Harmonika hatten die Musiker Kathi, Rudi, Albert, Robert und Rene von Beginn an das Publikum fest in Griff. Mit „Die immer lacht“und einem lautstarken „Zicke zacke zicke zacke“begrüßten sie die Emminger, die zu den bekanntesten Volks- und Schlagerhits im Takt Mitschunkelten.
Sängerin Kathi gab eine erste Kostprobe ihrer Stimmqualität bei „Atemlos“von Helene Fischer. Wenige Minuten später toppte sie diese Gesangseinlage mit „Du Idiot“von Michelle. Passend zu einer ausgelassenen Après-Ski-Party texteten die Musiker den Welthit von David Hasselhoff „Looking for freedom“kurzerhand in „Looking for Freibier“um. Das Publikum sang mit.
Bei vielen der Partyhits war es Robert, der den Darbietungen mit seiner Posaune einen ganz speziellen Stempel aufdrückte. Den ersten Höhepunkt gelang den fünf Musikern mit „Holz“von der Gruppe „257ers“. Passend zu diesem Rap packten sie ein Stück Holz aus und besangen dieses gemeinsam mit rund 200 Gästen in der Dupfee.
Partyhits am laufenden Band hatten „Die Draufgänger“in ein Medley verpackt. So hielt es bei „Das Rote Pferd“und „Viva Colonia“keiner mehr im Sitzen aus und auch das Lasso wurde ausgepackt.
Romantische Stimmung
Mit der Nummer „Du hast mich 1000 Mal belogen“zog Sängerin Kathi erneut alle Blicke auf sich und auch der König von Mallorca Jürgen Drews hatte sein Gastspiel auf dem Witthoh, jedenfalls erinnerten „Die Draufgänger“mit „Ich bau dir ein Schloss“an den Sänger. Auch den rockigen Nummern wie „Highway to hell“von AC/DC oder dem Chartstürmer „Despacito“von Luis Fonsi waren die Fünf gewachsen. Bei letzterem Lied setzten sie als Taktgeber den Motor eines Traktors ein und präsentierten die Nummer in österreichischem Stil.
Bei „Sierre Madre“gingen die Feuerzeuge und Smartphone-Lichter des Publikums an, die damit eine romantische Atmosphäre in die Dupfee zauberten. Bei „Hulapalu“von Andreas Gabalier erloschen die Feuerzeuge schnell wieder und das Partyvolk schaltete auf Feierstimmung um. Nach einem gelungenen Debüt auf dem Witthoh endete die Party nach Mitternacht. Nicht nur das Publikum zeigte sich mit mehreren Zugabe-Aufforderungen zufrieden, sondern auch „Die Draufgänger“waren es. „Emmingen war traumhaft. Wir fühlen uns hier wie Zuhause. Die Leute sind motiviert und gehen bei den Songs voll mit“, schwärmte Sänger und Gitarrist Albert am Ende des Konzerts, bei dem sie sicherlich den ein oder anderen Fan dazugewonnen haben.