TG Schura feiert mit ihren Kleinsten
Rahmenprogramm bindet alle Gruppen ein bis der Nikolaus kommt
TROSSINGEN - Ein erlebnisreicher Nachmittag ist die Nikolausfeier für die Kinder der Turngemeinde Schura am Samstag gewesen. Eine Sternwanderung hatten sich die Organisatoren der Feier, als Einstimmung auf den Nikolaus, ausgedacht.
Die Übungsleiterin der Abteilung Eltern-Kind-Turnen, Simone Pattloch, blieb mit ihrer Gruppe in der Nähe der Alten Turnhalle. Die Übungsleiterinnen der Abteilungen Tanzen und Daddeln, Leichtathletik, Mädchenturnen und Handball F-Jugend, Natascha Heimburger, Dagmar Kranzow, Anna-Maria Kokorin, Sylvia Wölfl und Stefanie Pahnke, starteten mit ihren Gruppen von der Kellenbach-Schule aus.
Die Handball-Jugend ging von der Schule aus, durch die Gemeinde zur Halle. Die Turner und Leichtathleten machten den weitesten Weg, indem sie die Ortschaft umrundeten.
In einer Art Schnitzeljagd mussten die Kinder auf Fotos erkennen, welche Ziele sie anlaufen sollten. So erreichte die zahlenmäßig größte Gruppe die Alte Turnhalle in Etappen. Jeweils am Etappenziel angekommen, gab es eine kleine Pause bei heißem Punsch, der die Kinder und die Übungsleiterinnen wieder wärmte.
In der Halle warteten derweil die Eltern, bei Kaffee und Kuchen, schon auf die Ankunft der Gruppen. Doris Fischer verkürzte den kleinen TG Mitgliedern die Wartezeit, bis zum Eintreffen des Nikolauses mit Spielen. Und dann war es soweit, „ich glaube ich höre ein Glöcklein läuten“, erhöhte Doris Fischer die Spannung. „Ich gehe mal nachsehen“, flüsterte sie und verließ die Halle.
Sie kam zurück – gefolgt von weiteren Besuchern der Feier. Die Kinder lachten herzlich. Doch als sich dann die Türe erneut öffnete und tatsächlich der „Nikolaus“eintrat, waren sie rasch ganz still. Einigen ganz kleinen Besuchern, machte die große Gestalt mit dem roten Wallegewand und dem riesigen weißen Bart Angst und sie suchten Schutz bei ihren Eltern.
Nikolaus mit goldenem Buch
Der Nikolaus hatte sein goldenes Buch dabei, aus dem er die „Missetaten“der Kinder verlas. So wurde, wie seit Generationen üblich, versucht ein wenig mehr Disziplin einzufordern. Doch es gab auch Lob für den Trainingsfleiß.
Gemeinsam hatten die Kinder ein Lied für den Nikolaus vorbereitet. Alleine vor ihn hinzutreten, das traute sich kaum jemand. Ein Junge verließ der Mut, als er vor dem Mann im Bischofsgewand stand.
Einzig eines der kleinsten Kinder, ein Mädchen namens Pia, trat mutig vor und sagte ihr auswendig gelerntes Gedicht auf. Das Nikolausgeschenk erhielten die kleinen Sportler von ihren Übungsleiterinnen ausgehändigt.