„Wireless!“unter den besten A-cappella-Chören des Landes
Junger Chor holt zweiten Preis beim Landes-Chorwettbewerb
TUTTLINGEN (pm) - Die wochenlange, intensive Probenarbeit hat sich gelohnt: Jüngst betrat Wireless!, die Jugendformation der Chorgemeinschaft Tuttlingen unter der Leitung von Uli Groß, die Wettkampfbühne in Bretten, um sich mit anderen Acappella-Chören aus Konstanz, Heidelberg, Freiburg und vielen anderen Teilen Baden-Württembergs zu messen. Dabei ging aus der Ausschreibung hervor, dass es nicht nur auf Intonation, Rhythmik und Ausdruckskraft des Chores ankomme, sondern dass auch das Auge bedient werden müsse: Erscheinungsbild, Präsentation, Choreografie.
Und so wurde die junge Choreografin Anne Albrecht aus Horb engagiert, die Proben verlängerten sich auf zweieinhalb Stunden und es wurden Samstags- und Sonntagseinheiten eingeschoben. Fünf Stücke, vorwiegend aus dem neuen Programm „Hurra, die Welt geht unter!“, wurden präzisiert, poliert und zum Teil durch witzige und wilde Tanzeinlagen unterstrichen. Auch der langjährige musikalische Begleiter Michael Diefenbacher und der Studio-Produzent Tobias Neusigl wurden hinzugezogen, um dem Vortrag den letzten Kick zu geben.
Das Niveau der verschiedenen Chöre war insgesamt beachtlich – vieles hat sich die letzten Jahre auf dem A-cappella-Sektor getan. Der erste Preis ging an Twäng!, einen hervorragenden, jungen Chor aus Freiburg. Den zweiten Preis durfte sich Wireless! exakt punktgleich mit der Frauenformation Klangfarben aus Gomaringen teilen, den übrigens auch ein Tuttlinger Chorleiter dirigiert, nämlich Joachim Brenn. Somit war Tuttlingen im Gesamtbild stolz vertreten.
Im Nachgespräch meinte Matthias Becker aus der Jury, er hoffe Wireless! in vier Jahren beim nächsten Wettbewerb des deutschen Chorverbandes wiederzusehen. Wer den Chor mit seinem Vollprogramm „Hurra, die Welt geht unter!“erleben möchte, kann ab Mitte Dezember Karten erwerben zum Konzert am 24. Februar 2018 in Frittlingen, Leintalhalle. VVK an der Ticketbox Tuttlingen, online und allen üblichen Vibusvorverkaufsstellen sowie der Backinsel in Frittlingen.