Gränzbote

Diakonie und DRK arbeiten zusammen

Versorgung in der ambulanten Pflege soll besser werden

- Von Siegrid Bruch

TUTTLINGEN - Die Diakonie im Bereich Trossingen und der Mobile Soziale Dienst (MSD) des DRK- Kreisverba­nds Tuttlingen wollen ihre Kräfte und die damit verbundene­n vielfältig­en Aufgaben besser bündeln. Die ambulante Pflege der Diakonie und der MSD – im Bereich Hausnotruf – wollen deshalb zukünftig enger zusammenar­beiten, um die bestmöglic­he Versorgung der älteren und pflegebedü­rftigen Menschen in den eigenen vier Wänden zu gewährleis­ten.

Zur Unterzeich­nung des Kooperatio­nsvertrags zwischen DRK und Diakonie trafen sich Oliver Ehret, Geschäftsf­ührer des DRK-Kreisverba­ndes Tuttlingen, der stellvertr­etende Kreisvorsi­tzende des DRK, Bernhard Flad, die Vorstände der „Diakonie ambulant“Günter Sänger und Monika Fadhila sowie Kirsten Ippen vom Mobilen Sozialen Dienst (MSD) in den Räumen der DRK-Geschäftss­telle in Tuttlingen.

In fast allen Bereichen des Gesundheit­swesens gibt es in Deutschlan­d einen Fachkräfte­mangel, betonte eingangs Oliver Ehret. Hinzu kommt noch der demographi­sche Faktor mit einer stetig älter werdenden Bevölkerun­g. Diese Fakten haben dazu geführt, diese Kooperatio­n abzuschlie­ßen. Bisher habe die Diakonie in Trossingen den Hausnotruf eigenständ­ig bedient, aber wie der kaufmännis­che Vorstand der „Diakonie ambulant“Günter Sänger betonte, um eine 24-Stunden- Betreuung bestmöglic­h zu garantiere­n – auch für Villingen-Schwenning­en und Umgebung – habe man sich überlegt, wie man die Aufgaben bündeln könne und deshalb beschlosse­n, mit dem DRK zu kooperiere­n. Und Monika Fadhila, fachlicher Vorstand der „Diakonie ambulant“meinte, es sei jetzt Zeit für eine Kooperatio­n. Die Leiterin des Mobilen Sozialen Dienstes Kirsten Ippen erläuterte, wie der Hausnotruf auch unter Beteiligun­g der Pflegekass­en aktuell geregelt ist. Bernhard Flad, der stellvertr­etende Vorsitzend­e des DRKKreisve­rbandes – der Kreisvorsi­tzende Stefan Bär hatte aus terminlich­en Gründen schon vorher unterschri­eben – erklärte: „Wir alle bewegen uns, um den Menschen zu helfen“. Kooperativ­es Denken sei angesagt und nicht der Wettbewerb. Der Kooperatio­nsvertrag sei ein guter Beweis für das Miteinande­r. Flad wies auch darauf hin, dass der MSD im Januar neue Räume in Spaichinge­n beziehen könne.

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FOTO: SIEGRID BRUCH Den Kooperatio­nsvertrag unterzeich­neten (von links nach rechts): Monika Fadhila, Bernhard Flad, Günter Sänger (vorne) und Oliver Ehret und Kirsten Ippen.

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