Gränzbote

Wurmlingen investiert 1,3 Millionen Euro

Geplant sind ein neuer Kindergart­en, Löschfahrz­eug und Straßenbau­arbeiten

- Von Walter Sautter

WURMLINGEN - Der Gemeindera­t Wurmlingen hat in seiner Sitzung am Montag das „Kommunale Investitio­nspaket“für 2018 festgezurr­t. Damit ist eine wesentlich­e Grundlage für die Verabschie­dung des nächsten Haushaltsp­lanes erarbeitet. Es ist vorgesehen, rund 1,3 Millionen Euro zu investiere­n.

Die Finanzieru­ng soll vor allem über die mit rund 860 000 Euro kalkuliert­e Zuführung vom Verwaltung­san den Vermögensh­aushalt erfolgen. Aus dem Grundstück­sverkauf und an Zuschüssen für den Kindergart­enbau werden jeweils 100 000 Euro erwartet. Zudem wird die vorhandene allgemeine Rücklage von 600 000 Euro um 100 000 Euro zurückgefa­hren.

Größter Einzelpost­en ist der geplante Neubau eines Kindergart­ens. Dafür wurden für 2018 eine halbe Million Euro budgetiert. Ein weiterer kapitaler Brocken ist die Anschaffun­g eines Löschfahrz­euges. Dieses soll ein inzwischen 40 Jahre altes Fahrzeug ersetzen. Es wird mit Kosten von 330 000 Euro gerechnet. Dafür wird auf der Einnahmens­eite ein Zuschuss von 90 000 Euro erwartet. Für die Feuerwehr steht außerdem der Neubau eines Feuerwehr-Gerätehaus­es an. Die bereits zu Jahresbegi­nn 2017 beantragte Förderung ist allerdings noch nicht bewilligt. Um handlungsf­ähig zu bleiben, soll die in diesem Jahr mit 500 000 Euro eingestell­te Anfinanzie­rung in den Haushalt 2018 übertragen werden.

Friedhofsv­orplatz soll umgestalte­t werden

Im Rathaus ist für 50 000 Euro die Erneuerung der EDV-Anlage vorgesehen. Daneben beginnt die Innensanie­rung. Für 20 000 Euro werden zunächst ein Büro und ein Trauzimmer ausgebaut. Für Ausstattun­gen der Schule sollen insgesamt 52 000 Euro eingestell­t werden. In den Straßenbau werden 85 000 Euro investiert. Davon entfallen 35 000 Euro auf vier sogenannte Verschwenk­er, zur Verkehrsbe­ruhigung „An der Steig“. Der Friedhof-Vorplatz soll umgestalte­t werden.

Allerdings wird noch Einsparpot­enzial gesehen, sodass die geplanten Kosten von 124 000 Euro sich noch verringern werden. Außerhalb des allgemeine­n Haushalts werden im Eigenbetri­eb Wärme- und Wasservers­orgung weitere Investitio­nen anstehen. Die Realisieru­ng eines weiteren Tiefbrunne­ns könnte mit 311 000 Euro zu Buche schlagen.

Der Anschluss an die Wärmeverso­rgung des in der Planung befindlich­en Gebäudes Kreisspark­asse/Apotheke würde rund 50 000 Euro kosten.

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FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Die Kindergärt­en, wie im Bild der Kindergart­en St. Josef, in Wurmlingen sind ausgelaste­t. Es soll eine dritte Betreuungs­einrichtun­g im Jahr 2018 gebaut werden.
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