Wurmlingen investiert 1,3 Millionen Euro
Geplant sind ein neuer Kindergarten, Löschfahrzeug und Straßenbauarbeiten
WURMLINGEN - Der Gemeinderat Wurmlingen hat in seiner Sitzung am Montag das „Kommunale Investitionspaket“für 2018 festgezurrt. Damit ist eine wesentliche Grundlage für die Verabschiedung des nächsten Haushaltsplanes erarbeitet. Es ist vorgesehen, rund 1,3 Millionen Euro zu investieren.
Die Finanzierung soll vor allem über die mit rund 860 000 Euro kalkulierte Zuführung vom Verwaltungsan den Vermögenshaushalt erfolgen. Aus dem Grundstücksverkauf und an Zuschüssen für den Kindergartenbau werden jeweils 100 000 Euro erwartet. Zudem wird die vorhandene allgemeine Rücklage von 600 000 Euro um 100 000 Euro zurückgefahren.
Größter Einzelposten ist der geplante Neubau eines Kindergartens. Dafür wurden für 2018 eine halbe Million Euro budgetiert. Ein weiterer kapitaler Brocken ist die Anschaffung eines Löschfahrzeuges. Dieses soll ein inzwischen 40 Jahre altes Fahrzeug ersetzen. Es wird mit Kosten von 330 000 Euro gerechnet. Dafür wird auf der Einnahmenseite ein Zuschuss von 90 000 Euro erwartet. Für die Feuerwehr steht außerdem der Neubau eines Feuerwehr-Gerätehauses an. Die bereits zu Jahresbeginn 2017 beantragte Förderung ist allerdings noch nicht bewilligt. Um handlungsfähig zu bleiben, soll die in diesem Jahr mit 500 000 Euro eingestellte Anfinanzierung in den Haushalt 2018 übertragen werden.
Friedhofsvorplatz soll umgestaltet werden
Im Rathaus ist für 50 000 Euro die Erneuerung der EDV-Anlage vorgesehen. Daneben beginnt die Innensanierung. Für 20 000 Euro werden zunächst ein Büro und ein Trauzimmer ausgebaut. Für Ausstattungen der Schule sollen insgesamt 52 000 Euro eingestellt werden. In den Straßenbau werden 85 000 Euro investiert. Davon entfallen 35 000 Euro auf vier sogenannte Verschwenker, zur Verkehrsberuhigung „An der Steig“. Der Friedhof-Vorplatz soll umgestaltet werden.
Allerdings wird noch Einsparpotenzial gesehen, sodass die geplanten Kosten von 124 000 Euro sich noch verringern werden. Außerhalb des allgemeinen Haushalts werden im Eigenbetrieb Wärme- und Wasserversorgung weitere Investitionen anstehen. Die Realisierung eines weiteren Tiefbrunnens könnte mit 311 000 Euro zu Buche schlagen.
Der Anschluss an die Wärmeversorgung des in der Planung befindlichen Gebäudes Kreissparkasse/Apotheke würde rund 50 000 Euro kosten.