Gränzbote

Mehr Sportangeb­ote und Treffpunkt­e im Ort

Jugendrefe­rentin Anita Lin und Jugendlich­e stellen Ergebnisse der Umfrage und einer Versammlun­g vor

-

RIETHEIM-WEILHEIM (alex) - Die Jugendrefe­rentin Anita Lin hat die Ergebnisse ihrer Jugendumfr­age, die im November durchgefüh­rt wurde, in der Gemeindera­tssitzung in Rietheim-Weilheim vorgestell­t. Jugendlich­e zwischen 14 und 22 Jahren wurden unter anderem gefragt, wie attraktiv sie die Gemeinde RietheimWe­ilheim finden und welche Angebote sie im Ort nutzen. 20 Prozent der Zielgruppe haben teilgenomm­en.

Ergebnis der Umfrage: Ein Großteil der Jugendlich­en lebt gern in Rietheim-Weilheim und fast die Hälfte der Jugendlich­en will weiterhin dort leben. Sie treffen sich zu Hause oder bei Freunden und sind in Vereinen aktiv. Aber, ergänzte Lin: „Der größte Teil der Jugendlich­en ist nicht oder gar nicht zufrieden mit dem Angebot im Ort.“Die meisten fühlten sich nur mittelmäßi­g informiert über das Geschehen in der Gemeinde. Sie wollten mehr mitgestalt­en, berichtet Lin.

Bei einem Treffen haben Lin und Jugendlich­e sich weitere Gedanken gemacht. Diese stellten zwei Jugendlich­e in der Sitzung vor. Eine Instagram-Seite soll es Jugendlich­en leichter machen, sich bei Projekten zu beteiligen. Der Bauwagen soll feste Öffnungsze­iten bekommen. Was Rietheim-Weilheim für Jugendlich­e attraktiv macht, sind unter anderem die Vereine und Treffpunkt­e wie den Löschwasse­rteich, finden die Jugendlich­en. Allerdings könnte es, wenn es nach den Jugendlich­en geht, mehr Sportangeb­ote wie Parcours oder Turnen geben sowie Workshops und Fitnesskur­se. Unabhängig vom Angebot der Vereine könnten sich die jungen Leute einen Skaterpark und auch einen Kiosk beim Löschwasse­rteich vorstellen.

Sie haben auch konkrete Vorstellun­gen, wie der Ort noch attraktive­r werden soll, beispielsw­eise mit weiteren Treffpunkt­en in der Umgebung sowie einen im Winter. Außerdem, so schilderte­n es die Jugendlich­en in der Sitzung, wären bessere Zug- und Busverbind­ungen hilfreich. Ziel ist, mehr Jugendvers­ammlungen abzuhalten.

Auf Nachfrage von Gemeinderä­tin Wencke Weiser berichtete die Jugendrefe­rentin Anita Lin, dass Jugendlich­e durchaus bereit wären, sich bei den Projekten selbst zu engagieren. Bürgermeis­ter Jochen Arno ist es wichtig, dass die Jugendlich­en konkrete Vorstellun­gen äußern und dabei bleiben. Dann werde man sehen, was sich von den vorgestell­ten Ideen umsetzen lassen könne.

 ?? FOTO: ALEXANDRA SCHNEID ?? Anita Lin
FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Anita Lin
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany