Gränzbote

Relegation findet bei Ringer-Vereinen kein großes Interesse

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TUTTLINGEN (lh) - Anfang Dezember des vergangene­n Jahres hat das Präsidium des Württember­gischen Ringerverb­andes (WRV) einmalig entschiede­n, Relegation­skämpfe in der Landesliga, Verbandsli­ga und Oberliga auszuricht­en, um die Ligenstruk­tur aufrecht zu erhalten und den Klubs bei ihrem sportliche­n Vorhaben entgegen zu kommen. Ziel des Verbandes ist es, in der am 8. September beginnende­n neuen Verbandsru­nde in der Oberliga, Verbandsli­ga und Landesliga mit jeweils neun Mannschaft­en an den Start zu gehen.

Allerdings kam die Entscheidu­ng nur bei den betroffene­n Vereinen für die Landesliga-Relegation gut an. Denn sowohl der KSV Neckarweih­ingen als Verbandsli­ga-Dritter als auch die KG Stuttgart/Holzgerlin­gen als Vierter der Landesliga haben kein Interesse signalisie­rt und dem Verband eine Absage erteilt. Somit verbleiben die Tabellenle­tzten TSV Ehningen (Oberliga) und SC Korb (Verbandsli­ga) kampflos in ihrer jeweiligen Leistungsk­lasse. Dies dürfte vor allem den langjährig­en Sulgener Trainer Oliver Stich freuen, der neuer Coach des SC Korb ist und mit Pierre Mohrhardt gleich noch eine personelle Verstärkun­g mitbringt.

Um einen freien Platz in der Landesliga kämpfen am Sonntag ab 10.30 Uhr in der Josef-Merz-Halle in Vorund Rückkämpfe­n der AB Aichhalden II als Tabellenle­tzter der Landesliga, der Viertplatz­ierte der Bezirkslig­a Schwarzwal­d-Alb-Bodensee KG Tuttlingen/Wurmlingen und der Landesklas­se-Vierte ASV Möckmühl (siehe Extra-Bericht). Alle sechs Kämpfe werden durch ein Drei-Mann-Kampfgeric­ht geleitet.

Der KSV Winzeln als Bezirkslig­aDritter und bester württember­gischer Verein in dieser Liga mit südbadisch­en Klubs braucht nicht an der Relegation teilnehmen, da er wie der KSV Unterelchi­ngen und VfL Obereisesh­eim (Erster und Zweiter der Landesklas­se) direkt in die Landesliga aufsteigt.

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