FBI-Vizechef tritt nach Druck zurück
WASHINGTON (dpa) - FBI-Vizechef Andrew McCabe, der in der Schusslinie von US-Präsident Donald Trump stand, ist am Montag mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Das Weiße Haus sei nicht in die Entscheidung involviert gewesen, erklärte Sprecherin Sarah Sanders. Trump stehe aber zu früheren Äußerungen, die er gemacht habe. Der Präsident und eine Reihe von Republikanern hatten McCabe in den vergangenen Monaten immer wieder attackiert und ihm Voreingenommenheit angelastet. Der 49-Jährige war seit Anfang 2016 stellvertretender Direktor der Bundespolizei und diente unter James McComey, den Trump im vergangenen Mai gefeuert hatte. Hintergrund waren dabei die FBI-Ermittlungen über eine mögliche Zusammenarbeit des TrumpWahlkampflagers mit Russland zur Beeinflussung der Wahl 2016.