Deutsche Koproduktion gewinnt beim Sundance
PARK CITY (dpa) - Die deutschsyrisch-libanesische Dokumentation „Of Fathers and Sons“des in Berlin lebenden Syrers Talal Derki zählt zu den diesjährigen Gewinnern beim Sundance-Filmfestival in Park City im US-Bundesstaat Utah. Derki folgt darin der Familie eines islamistischen Kämpfers während des syrischen Bürgerkriegs. Die Doku biete einen „extrem seltenen Einblick“und zeige, was es bedeute, in einem islamischen Kalifat aufzuwachsen, schrieb die Jury im US-Staat Utah zur Begründung. „Of Fathers and Sons“setzte sich unter anderem gegen die deutsch-brasilianische Koproduktion „The Cleaners“der deutschen Regisseure Moritz Riesewieck und Hans Block durch. Den Preis für das beste USDrama gewann „The Miseducation of Cameron Post“um ein Mädchen, das in ein „Therapiezentrum“für Homosexuelle gezwungen wird. Als bestes ausländisches Drama wurde „Butterflies“ausgezeichnet, das im türkischen Dorf Hasanlar spielt.