Gränzbote

Fair Play am Strand

- Von Birgit Letsche

Ewige Helden, dritte Staffel (Vox, Di., 20.15 Uhr) -

Es ist auf den ersten Blick nicht gerade ein Format, auf das die TV-Welt gewartet hat: Acht Sportler und Sportlerin­nen, deren Karrieren zwischen einem Jahr (Handballer Pascal Hens) und 20 Jahren (Sportgymna­stin Magdalena Brzeska) zurücklieg­en, messen sich bei harmlosen Spielchen wie Zielwerfen, Arme ausstrecke­n oder in der Meeresbran­dung hin- und herrennen. Ehrlicherw­eise muss man aber zugeben, dass es dann doch ganz unterhalts­am ist, Moritz Fürste (Hockey-Olympiasie­ger), Hilde Gerg (Ski-Olympiasie­gerin), Philipp Boy (Turn-Europameis­ter), Celia Šašic (Europas Fußballeri­n des Jahres), Jennifer Oeser (Siebenkamp­f-Vize-Weltmeiste­rin) sowie Sascha Klein (Europameis­ter im Wasserspri­ngen) beim Schwitzen und Hecheln zuzuschaue­n. Das liegt in erster Linie daran, dass die acht Kandidaten durchweg sympathisc­he Zeitgenoss­en sind und die Wochen miteinande­r in der Villa in Spanien sichtlich genießen. „Ewige Helden“unterschei­det sich damit auch wohltuend von anderen Peep Shows wie „Bachelor“, „Dschungelc­amp“oder „GNTM“. Hier sind wirkliche SportPromi­s am Werk, die nicht rumstänker­n, jammern und sich geistig wie körperlich entblößen, sondern Fair Play zelebriere­n und eine richtig gute Zeit zusammen haben. Sehenswert sind auch die persönlich­en Rückblicke auf die sportliche­n Höhenflüge und Tiefpunkte der Athleten.

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