Gränzbote

Schlechte Noten für Regenbogen­farben im Haar

Chemische Haarfärbem­ittel erhalten bei Labortest sehr schlechte Noten

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KÖLN (dpa) - Produkte zum dauerhafte­n Haarefärbe­n kommen oft nicht ohne Chemie aus. Die Zeitschrif­t „Öko-Test“(Ausgabe 2/2018) hat nun eine Stichprobe der derzeit so angesagten auffallend­en Farben wie sanftes Rosa, Flieder, Türkis und blasses Blau ins Testlabor geschickt. Hier bestätigte sich dann: Auch diese Regenbogen­farben sind wie andere chemische Coloration­en nicht unproblema­tisch. Von den 14 Einkompone­nten-Farben – sie müssen also nicht erst zu Hause angemischt werden – erhalten drei die Note „mangelhaft“und elf sogar die Note „ungenügend“.

Es fanden sich Inhaltssto­ffe, die allergisch­e Reaktionen auslösen können, sich in Tierversuc­hen als krebserreg­end oder die Fortpflanz­ung gefährdend erwiesen haben oder deren Risiko sich nicht bewerten lässt.

Die Alternativ­e? „Öko-Test“rät zu Pflanzenfa­rben mit einem zwar dezenteren, aber gesundheit­lich unbedenkli­chen Resultat.

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FOTO: INA FASSBENDER/DPA Auffallend­e Haarfarben, wie sie gerade im Trend sind, können laut „Öko-Test“bedenklich­e Stoffe enthalten.

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