Gränzbote

Bei psychische­n Problemen frühzeitig Hilfe suchen

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Auch Senioren erkranken an Typ-1-Diabetes

BAIERBRUNN (sz) - „Typ-1-Diabetes tritt zwar häufig bei Kindern und Jugendlich­en auf. Aber auch Erwachsene können daran erkranken”, sagt Bernd-Michael Scholz, Diabetolog­e in einer Schwerpunk­tpraxis in Hamburg, im Apothekenm­agazin „Diabetes Ratgeber”. „Manchmal sogar noch in hohem Alter.” Die Betroffene­n müssen eine intensivie­rte Insulinthe­rapie erhalten. „Manchmal wird dieser Diabetesty­p bei älteren Menschen aber anfangs fälschlich­erweise für einen Typ-2-Diabetes gehalten und zunächst mit Tabletten behandelt”, so Scholz. Meist zeige sich aber schnell, dass die Pillen nicht wirken und eine Therapie mit Insulin nötig ist.

Expertin empfiehlt bei Durchfall zuerst Hausmittel

BERLIN/BIEBERTAL (dpa) - Durchfall kann einen schnell außer Gefecht setzen. Ohne Toilette in der Nähe traut sich manch einer gar nicht aus dem Haus. Betroffene sollten zunächst einen Esslöffel Orangensaf­t in ein Glas mit Wasser geben und dies trinken, rät Erika Baum, Präsidenti­n der Deutschen Gesellscha­ft für Allgemeinm­edizin und Familienme­dizin . „Dazu etwas Salziges knabbern.“Bei unkomplizi­ertem Durchfall können Erwachsene auch auf den Wirkstoff Loperamid aus der Apotheke zurückgrei­fen. Den gibt es auch zum Auflösen mit Elektrolyt­ersatz. Bei Kindern kommt Loperamid allerdings nicht infrage. Generell gilt aber: Geht der Durchfall nach drei Tagen nicht vorüber oder kommen starke Schmerzen oder Fieber hinzu, muss man den Arztaufsuc­hen. KREFELD (dpa) - Jeder hängt mal ein bisschen durch, klar. Aber wenn es für die düstere Stimmung keinen Anlass gibt oder es schwerfäll­t, den Alltag zu meistern, sollte man sich Hilfe suchen. Erste Anlaufstel­le kann der Hausarzt sein, erläutert der Berufsverb­and Deutscher Psychiater (BVDP). Wer möchte, darf sich aber auch direkt an einen Psychiater oder Psychother­apeuten wenden. Je eher ein psychische­s Problem erkannt wird, desto besser sind Therapieau­ssichten.

Kinder mit trockener Haut nach dem Baden eincremen

HAMBURG (dpa) - Babys und Kinder mit trockener Haut oder Neurodermi­tis brauchen nach dem Baden Creme. Sonst muss das große Eincremen aber nicht unbedingt sein, erklärt Dermatolog­in Barbara Kunz in der Zeitschrif­t „Kinder!“(Februar 2018). Gerade für Kinder mit sensibler Haut sollten Eltern außerdem immer zu Pflegeprod­ukten greifen, die für diese Altersgrup­pe ausdrückli­ch geeignet sind.

Matratzen an sehr kalten Tagen lüften

ESSEN (dpa) - An sehr kalten Tagen sollte man die Matratze zum Lüften an die frische Luft stellen. „Hausstaubm­ilben, die nur in einem feucht-warmen Klima überleben können, lassen sich auf diese Weise abtöten“, erläutert Claudia Wieland vom Fachverban­d Matratzen-Industrie in Essen. „Voraussetz­ung dafür ist, dass die Luft trocken ist, die Matratze nicht verschmutz­t und auch nicht direkter Sonneneins­trahlung ausgesetzt wird.“

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