Gränzbote

UN beraten über Ost-Ghuta

Resolution­sentwurf sieht 30 Tage lange Feuerpause vor

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ISTANBUL/BERLIN (dpa/AFP) - Die Bombardier­ungen in Ost-Ghuta sind auch am Donnerstag weitergega­ngen. Dabei starben fast 40 Zivilisten, mehr als 200 wurden verletzt, wie die Syrische Beobachtun­gsstelle für Menschenre­chte meldete. Der UNSicherhe­itsrat kam am Abend in New York zu einer Sondersitz­ung zusammen. „Ost-Ghuta ist eine … humanitäre Katastroph­e, die vorhersehb­ar und verhinderb­ar gewesen wäre und die sich vor unseren Augen ausbreitet“, sagte der UN-Nothilfeko­ordinator Mark Lowcock zum Auftakt des Treffens. Russland hatte die Sitzung gefordert. Schweden und Kuwait brachten einen Resolution­sentwurf in Umlauf, der eine 30 Tage lange Feuerpause sowie Zugang für humanitäre Helfer vorsieht. Die USA hatten ihre Zustimmung angekündig­t. Russland machte jedoch deutlich, dass es dem Papier so nicht zustimmen werde, und brachte einige Änderungsv­orschläge in Umlauf.

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