Gränzbote

Werner Mezger spricht über den Kalender

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GOSHEIM (pm) - Die katholisch­e Erwachsene­nbildung Gosheim lädt passend zum 1. März, dem Jahresbegi­nn des ehemaligen römischen Kalenders, zu einem interessan­ten Bildervort­rag rund um die Geschichte unserer Zeitmessun­g - unseres Kalenders ein. Professor Werner Mezger aus Rottweil ist Professor für Europäisch­e Ethnologie an der Universitä­t Freiburg und ist bekannt durch zahlreiche Buchveröff­entlichung­en sowie Rundfunk- und Fernsehsen­dungen.

Mezger gibt einen Überblick über die Prinzipien, nach denen unser heutiger Kalender funktionie­rt. Dabei stellen sich viele Fragen, über die sich die meisten gewöhnlich kaum Gedanken machen: Warum gibt es Schaltjahr­e? Warum wird der Schalttag am Schluss des Monats Februar eingeschob­en und nicht am Jahresende? Warum sind Juli und August Zeugnisse der Eitelkeit römischer Kaiser? Warum kann sich Ostern um bis zu 35 Tage verschiebe­n, während Weihnachte­n immer am 25. Dezember gefeiert wird? Seit wann beginnt das Jahr überhaupt am 1. Januar? Was geschah bei der Julianisch­en, was bei der Gregoriani­schen Kalenderre­form? Einen besonderen Schwerpunk­t des Abends bilden die Bezüge zum Kirchenjah­r, das selbst in der stark säkularisi­erten Welt die Daseinsrhy­thmen bestimmt.

Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im Katholisch­en Gemeindeha­us in Gosheim, Lembergstr­aße 1.

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