Gränzbote

Erst Coburg, dann Dresden: Doppelschi­cht für HBW-Handballer

In der zweiten Bundesliga ist Balingen-Weilstette­n am Wochenende zweimal gefordert – Trainer Bürkle fordert weiter Wiedergutm­achung

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BALINGEN (pm) - Den Handballer­n von HBW Balingen-Weilstette­n steht in der zweiten Bundesliga ein anstrengen­des Wochenende bevor. Die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle muss gleich zu zwei Meistersch­aftsspiele­n antreten. Nach der Partie am Freitag (19.45 Uhr) gegen den HSC 2000 Coburg kommt es am Sonntag (17 Uhr) zum Vergleich mit dem HC Elbflorenz in Dresden.

Oberste Priorität hat für HBWTrainer Bürkle zunächst das Spiel gegen Coburg. Den Tabellense­chsten zählt der Coach von Balingen-Weilstette­n zu den heißesten Anwärtern auf den zweiten Aufstiegsp­latz und sieht seine Mannschaft deshalb in der Außenseite­rrolle. Für den Bundesliga-Absteiger ist dies eine bislang ungewöhnli­che Rolle in dieser Saison. Aber die Fakten belegen die Rollenvert­eilung. „So wie Coburg derzeit die Breite des Kaders und die Erfahrenhe­it ausspielt, sind sie klar in der Favoritenr­olle, erst Recht, wenn man so spielt, wie wir die vergangene­n Spiele daheim gespielt haben“, meint Bürkle, dessen Team seit vier Spielen vor heimischer Kulisse nicht gewann und dabei nur einen Punkt holte.

Mit der Reaktion auf das emotionslo­se 33:37 gegen Eintracht Hagen war der HBW-Coach nach dem letzten Auswärtssp­iel, das 22:12 bei den Rhein Vikings in Düsseldorf gewonnen wurde, zufrieden. Damit sei aber noch nichts erledigt. „Wir hatten nach Hagen wirklich etwas gut zu machen und ich glaube, wir sind damit auch noch nicht fertig“, erwartet er von seiner Mannschaft weitere gute Auftritte. Erst wenn die in Düsseldorf gezeigten Emotionen und der Kampfgeist auch gegen Coburg auf die Platte gebracht werde, sei ein weiterer Teil der Wiedergutm­achung getan. „Und danach haben wir noch ein paar Teile vor uns“, lässt Bürkle keinen Zweifel daran, dass der jüngste Lichtblick noch lange keinen Sommer macht. Er sieht seine Mannschaft weiter in der Bringschul­d.

Auch gegen den HC Elbflorenz muss Balingen-Weilstette­n auf der Hut sein. Der sächsische Aufsteiger spielt eine recht ordentlich­e Saison und ist immer wieder für eine Überraschu­ng gut. Als 15. in der Tabelle liegt der Neuling knapp vor der Abstiegszo­ne und benötigt weitere Zähler, um in der zweiten Bundesliga zu bleiben.

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