Gränzbote

Becker wird Zverevs Teilzeit-Trainer

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HAMBURG (dpa) - Deutschlan­ds bester Tennisprof­i Alexander Zverev hat sich nach Informatio­nen der spanischen Zeitung „Marca“von seinem Trainer Juan Carlos Ferrero getrennt. Übergangsw­eise soll der 20 Jahre alte Hamburger auch von Boris Becker betreut werden. Der dreimalige Wimbledons­ieger soll Zverev bereits nächste Woche beim Turnier in Acapulco begleiten. Chefcoach im Team Zverev ist weiter Vater Alexander Zverev senior.

Er sei Head of Men's Tennis im Deutschen Tennis Bund und schaue sich „alle deutschen Spiele an, auch die von Sascha Zverev“, teilte Becker mit. Er werde mit Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann beim Masters-Turnier in Miami Ende März sein. Konkrete Angaben zu seiner Aufgabe machte Becker aber nicht.

Der spanische Ex-Profi Ferrero und Zverev hätten ihre Zusammenar­beit bereits nach den Australian Open beendet, schreibt „Marca“. Dort hatte Deutschlan­ds Nummer 1 im Januar in der dritten Runde gegen den Südkoreane­r Hyeon Chung in fünf Sätzen verloren. Grund für die Trennung seien „unüberbrüc­kbare Differenze­n auf profession­eller Ebene“gewesen, hieß es in dem Bericht. Ferrero war im Juli 2017 zum Trainertea­m des Weltrangli­sten-Fünften gestoßen. Zverev gewann im Vorjahr fünf Titel, wartet aber bei den GrandSlam-Turnieren noch auf sein erstes Viertelfin­ale.

Tischtenni­steam verliert: Die deutschen Tischtenni­smänner haben beim World Team Cup in London im Viertelfin­ale gegen Favorit China ohne Satzgewinn mit 0:3 verloren, der Weltrangli­stenersten Dimitrij Ovtcharov fehlte angeschlag­en. Zuvor hatten sie den Gruppensie­g und einen leichteren Gegner verpasst. Nach dem 3:0 über Australien unterlagen die Europameis­ter Südkorea 2:3. Die beiden Siege Ovtcharovs reichten nicht. Timo Boll spielte nicht, er lässt das Turnier aus.

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FOTO: AFP Boris Becker

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