Gränzbote

Strobl will Rettungsdi­enst neu aufstellen

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STUTTGART (dpa) - Baden-Württember­gs Innenminis­ter Thomas Strobl (Foto: dpa) hat angekündig­t, den kriselnden Rettungsdi­enst im Land neu aufzustell­en. Dazu gehöre, „mit einer bereichsüb­ergreifend­en, landesweit­en Planung die Rettungswa­gen bestmöglic­h im Land zu verteilen“, sagte der CDU-Politiker den „Stuttgarte­r Nachrichte­n“. Bisher entscheide­t jeder der 34 Rettungsdi­enstbereic­he selbst. Außerdem sollen noch in diesem Jahr vier Ärztliche Leiter eingesetzt werden, die die medizinisc­he Fachaufsic­ht übernehmen. Eine solche fehlt bisher völlig. Die Leitstelle­nstruktur befindet sich ebenfalls in der Prüfung. Denkbar sei ein Gesetz, das deren Zahl verringere und sie in eine öffentlich­e Trägerscha­ft überführe, sagte Strobl. Das ermögliche eine bessere Kontrolle. Strobl spricht sich zudem für eine Trennung von Notfallret­tung und Krankentra­nsport aus. Patienten beklagen oft stundenlan­ge Wartezeite­n, wenn sie zur Dialyse oder aus einer Klinik abgeholt werden müssen. Dem Personalma­ngel bei den Rettern sei das Land durch die Erhöhung der Ausbildung­skapazität­en auf 400 Auszubilde­nde pro Jahr begegnet, sagte Strobl.

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