Schweizer Unternehmen gibt Quecksilbervergiftungen zu
GENF (AFP) - Das Schweizer Chemie- und Biotechnologieunternehmen Lonza hat bis zu 250 Fälle von Quecksilbervergiftungen unter seinen Mitarbeitern im Kanton Wallis zwischen 1920 und 1950 zugegeben. Allerdings sei nach bisherigen Erkenntnissen kein Mitarbeiter an dem Standort in Visp infolge der Vergiftungen gestorben, und nur wenige seien schwer erkrankt, teilte ein Unternehmenssprecher am Wochenende mit. Damit bestätigte die Firma entsprechende Berichte Schweizer Medien. Demnach setzte Lonza die giftige Chemikalie zwischen 1917 und 2013 als chemischen Katalysator in seinen Produkten ein.