Musikalisches Liebesgeständnis an die Heimat
Volksmusikstars treiben in vollbesetzter Stadthalle die Stimmung in die Höhe
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TUTTLINGEN – Große Stars der Volksmusikszene gaben sich am Samstagabend ein Stelldichein: „Heimat – verdammt ich lieb dich“lautete das Motto des Abends zum Zuhören, Mitsingen, Mitklatschen und Schunkeln.
In der vollbesetzten Stadthalle begeisterten mit Gute-Laune-Liedern der Gründer der Kastelruther Spatzen, Oswald Sattler, der Sohn des Kastelruther-Spatzen-Sängers Norbert Rier, Alexander Rier, und die Feldberger um Hansy Vogt, der auch die humorvolle Moderation des Abends übernommen hat.
Alexander Rier stellte sich mit seinen Liedern vom aktuellen Album „Liebe ist mehr“vor, machte Mut mit: „Steh auf und tu es jetzt“, erzählte musikalisch Geschichten aus dem wahren Leben, von Glück und Tränen. Krönender Abschluss seiner Darbietungen war das Lied „Rot, rot, rot sind die Rosen“(ihm wurde von einer Besucherin sogar ein Strauß solcher überreicht), bei dem er durch die ersten Besucherreihen ging und Hände schüttelte.
„Ich könnt’ ohne Berge nicht leben“, gestand Oswald Sattler, der mit seiner Gitarre auf die Bühne kam und von seiner Liebe zur Natur erzählte. Der Sänger, der unter anderem zweimal den Grand Prix der Volksmusik erhalten hat, schwärmte zum Beispiel auch von „Montana Blue“und der schönsten Blume der Welt, dem Edelweiß.
Die Feldberger um Hansy Vogt– sie feiern dieses Jahr ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum. In ihrer Heimat wurden sie mittlerweile zu offiziellen Botschaftern des Schwarzwaldes ernannt. Sie hatten auch am Samstagabend keine Mühe, die Gäste mit ihrem Humor und ihrer Musik zu begeistern. Vor allem schafften sie es, mit stimmungsvollen Liedern zum Mitklatschen und Mitsingen anzuregen. Die Stimmung erreichte schon einen ersten Höhepunkt vor der Pause mit „Sag Dankeschön mit roten Rosen“und zünftigen Wanderliedern.
Und auch am Ende, nach drei Stunden, ging es mächtig ab mit Liedern zum Mitsingen wie „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Du, Du liegst mir am Herzen“. . .Mit „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“war dann der Abschied endgültig.