Winter dreht Frühlingsmarkt eine Nase
Wenig Kauflust auf dem Marktplatz – Besucher zieht es in die Geschäfte
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SPAICHINGEN - Das Wort „Frühlings“-Markt haben sich Besucher der Veranstaltung am Sonntag kaum in den Mund zu nehmen getraut. Über Nacht hatte das Wetter den winter zurück geholt. Entsprechend mau war der Besuch zunächst auf dem Marktplatz und auf dem Kreuzplatz. Doch wegen des verkaufsoffenen Sonntags füllte sich die winterliche Hauptstraße dann doch ab der Mittagszeit.
Es waren längst nicht alle Händler angereist und so sind die Stände, die da waren, ein wenig enger zusammen gerückt.
„So schlecht war der Verkauf noch gar nie“, erzählt Helena Gscheidle aus Meßstetten. Eigentlich hätte man ihrem Stand mehr Zulauf zugetraut, hatte sie doch neben der frühlingshaften Übergangsmode auch noch Mützen und Hüte, Schals und Handschuhe, die dem kalten Wetter prima hätten abhelfen wollen.
Doch die potenziellen Kunden zogen eher mit eingezogenem Kopf, nur einen kleinen Blick seitwärts wagend, an den Ständen vorbei. Die Imbisse verkauften heiße Rote und Ofenkartoffeln, doch der allzu große Andrang blieb auch da aus.
Des einen Leid – des anderen Freud’: Die Modenschau beim Kaufhaus Maka um 14.30 Uhr war ganz gut besucht. In kuscheliger Wärme ließen sich die Gäste dann doch in den Modefrühling locken dank leichter Stoffe und passender Accessoires.
Immer wieder neugierige Autofreunde fanden den Weg zum Kreuzplatz, wo das Autohaus Klaiber, das Autohaus Wedam und das Autohaus Berkenkämper ihre Modelle stehen hatten. Ein Wohnwagen bot den Vertretern der Autohäuser immer wieder ein Plätzchen zum Aufwärmen. Und auch wenn der Andrang der Kunden verhalten war: Die Gelegenheit zum Austausch mit den Kollegen habe man gerne genutzt, lacht Felix Wedam.
Mehr Bilder gibt es bei uns im Internet unter www.schwaebische.de/ fruehlingsmarktspaichingen2018