Kolbingen will DRK-Helfer besser entlohnen
Gemeinderat Kolbingen berät zudem über Programm zur Modernisierung ländlicher Wege
KOLBINGEN - DRK-Helfer in Kolbingen sollen bei Wohnungsbränden künftig die gleiche Entschädigung bekmmen wie Feuerwehrleute. Mit großer Mehrheit wurde die empfohlene Entschädigungsregelung im Gemeinderat beschlossen.
Die Bürgermeister-Dienstversammlung des Kreises hatte zuvor eine entsprchende Empfehlung verabschiedet. In der Beratung in Kolbingen wies ein Gemeinderat darauf hin, dass damit ein Ungleichgewicht bei der Entschädigung unterschiedlicher DRK-Einsätzen entstehe: Während DRK-Helfer bei Brandeinsätzen nun entschädigt werden, sei dies bei den Einsätzen der „Helfer vor Ort“nicht der Fall. „Helfer vor Ort“tragen dazu bei, die gesetzlich festgesetzte Einsatzzeit von 15 Minuten ab Alarmierung bis zum Eintreffen am Einsatzort zu gewährleisten. Bürgermeister Braun will diesen Hinweis an den DRK-Kreisverband weiter geben.
Sonderprogramm für Wege
Der Gemeinderat Kolbingen hat zudem die „Nutzung des Sonderprogramms des Landes zur Modernisierung ländlicher Weg“beraten. Bürgemreister Braun stellte in der Sitzung zur Diskussion, ob der Gemeinderat dieses Programms zu nutzen wünscht. Zunächst gilt es nun, sich über Prioritäten der in Frage kommenden Wege einig zu werden. Nach der intensiven Diskussion hat sich der Vorschlag herauskristallisiert, den Bauausschuss zu beauftragen, die Wege zu besichtigen und einen Vorschlag zu machen. Das Gremium will dann entscheiden, ob ein Förderantrag gestellt wird.
Elektronisches Ratsinfosystem
Ein Beratungspunkt war die Anregung aus der Mitte des Rats, ein elektronisches Ratsinformationssystems für Gemeinderatsitzungen einzurichten. Die Verwaltung hatte dafür ein Angebot des Rechenzentrums eingeholt. Mit dem System ist der Kauf eines iPads für jeden Gemeinderat verbunden, der Kauf des Programms beim Rechenzentrum zum Preis von einmalig rund 2200 Euro und monatliche Nutzungs- und Servicegebühren von rund 225 Euro. Mehrere Gemeinderäte äußerten sich interessiert an der Anschaffung und beauftragten die Verwaltung mit dem Rechenzentrum einen Termin für die Vorführung des Programms zu vereinbaren.
Braun zum fünften Mal vereidigt
Zuvor war Konstantin Braun offiziell in seine fünfte Amtsperiode als Bürgermeister der Gemeinde Kolbingen eingesetzt worden. BürgermeisterStellvertreter Hans Schad blickte zurück. Er unterstrich, dass sich die Gemeinde sehr gut entwickelt habe und sich vielen Aufgaben widme. Er lobte den Einsatz von Konstantin Braun und der Gemeindeverwaltung. Per Handschlag nahm er die Verpflichtung vor, Konstantin Braun sprach den Amtseid.