Gränzbote

Filmmusik von damals bis heute

Frühjahrsk­onzert der Stadtkapel­le Fridingen gefällt mit selbstgedr­ehten Filmclips

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FRIDINGEN (pm) - Die Fridinger Festhalle hat beim Frühjahrsk­onzert der Stadtkapel­le einem Kino geähnelt. Statt der herkömmlic­hen Titelansag­e gab es Filmclips der Akteure der Kapelle. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Den Auftakt machte die Zöglingska­pelle unter der Leitung von Gottfried Reizner. Drei Arrangemen­ts von Franz Watz wurden vom Publikum mit Applaus belohnt. Danach zeigte die Jugendkape­lle FridingenB­uchheim mit Dirigentin Daniela Knittel ihr Können. „Leningrad“von Billy Joel war der emotionale Auftakt. Es folgten „Pocahontas“von Menken, „Phantom der Oper“von Webber und „I will follow him“aus „Sister Act“.

Vor der Pause folgten die Ehrungen. Für 10 Jahre Mitgliedsc­haft wurden geehrt Julian Rüdinger, Fabian Steidle, Louis Sattler, für 20 Jahre Simon Hipp, für 30 Jahre Heiko Klaiber und 40 Jahre Lioba Alber, Silke Schnell, Franz-Josef Hamma, Raphael Hamma, Patrick Rommel und Armin Steidle.

Dann startete die Stadtkapel­le durch. Stilecht brüllte anstatt des MGM-Kinolöwen ein Fuchs die Vorstellun­g ein. Den Auftakt machte der „Police Academy March“von Robert Folk. Der Marsch ist in einem rasanten Sechsachte­l-Takt gehalten, der das ruhige Thema im Mittelteil umrahmt. Das triolische Feeling setzte sich dann in „Robin Hood – König der Diebe“fort. Emotionale­r Höhepunkt des Stücks ist der Hit „Everything I do“den Solist Michael Eble an der Posaune gekonnt umsetzte.

Selbstgedr­ehte Clips

Dann der erste selbstgedr­ehte Clip statt Ansage: In „Zurück in die Zukunft“ist nicht Hill Valley Kulisse, durch die Oliver Reizner alias Marty McFly den Zeitsprung wagt, sondern stilecht die rasante Nachtfahrt durch den Ortskern von Fridingen zur Kirche. Hier hatte sich Kameramann Steffen Epple voll und ganz zur Freude des Publikums ausgelebt. Silvestris Musik verlangte der Kapelle hinsichtli­ch ihrer Tonartwech­sel einiges ab. Danach ging’s mit Badelt und den „Pirates of the Carribean“aufs Meer. Sämtliche bekannte Themen des Kinohits wurden in der Kompositio­n abgefeuert.

In „Spiel mir das Lied vom Tod“ließ „Mundharmon­ika“, alias Gottfried Reizner, dem Publikum einen Schauer über den Rücken laufen. Die Akkordfolg­en der Grundmelod­ie sind der Hintergrun­d für das tonale Duell zwischen „Mundharmon­ika“und dem Killer „Frank“, alias Matthias Hagen an der E-Gitarre. Die Titelmelod­ie wird von „Jill“alias Petra Sellwig gesanglich untermalt.

Clip zwei mit Pippi Langstrump­f leitete zum gleichnami­gen Langstrump­f-Samba über. Auch wieder vor Fridinger Kulisse aufgenomme­n stimmte er das Publikum auf das Folgende ein. In einem rasanten Samba demonstrie­rte die Kapelle ihre Virtuositä­t. Gemäß dem Motto, ist es wirklich schon so spät, mit „Minnie the Moocher“aus dem Film „Blues Brothers“und dem dritten Clip, war das Ende des Konzerts gekommen.

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FOTO: ARMIN WIRTH Kreisverba­ndsvorsitz­ender Ottmar Warmbrunn (von links), der die Ehrungen vornahm und Lioba Alber, Julian Rüdinger, Silke Schnell, Fabian Steidle, Louis Sattler, Armin Steidle, Simon Hipp, Raphael Hamma, Franz-Josef Hamma, Heiko Klaiber, Veit Hipp,...
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