„Maßgeblicher Diskussionspunkt ist Kreisstraße“
Beim Tag der Städtebauförderung bespricht Bubsheim Ideen für den neuen Ortskern
BUBSHEIM - Viele Ideen zur Umgestaltung des Bubsheimer Ortskerns sind beim Tag der Städtebauförderung besprochen worden. Im Fokus: Die Umgestaltung des Weiherplatzes und die Sanierung der Kirche. Dabei kamen auch einige Wünsche seitens der Bubsheimer auf den Tisch. Welche Vorschläge Bürgermeister Thomas Leibinger für sinnvoll hält, hat er unserer Volontärin Caroline Messick in einem Interview erläutert.
Wie stellen Sie sich den zukünftigen Weiherplatz vor?
Der Weiherplatz soll eine multifunktionale Anlaufstelle sein, ein Treffpunkt für jung und alt. Das ist wegen des Durchgangsverkehrs momentan weniger der Fall. Ein maßgeblicher Diskussionspunkt ist da die Kreisstraße. Die soll auf die rückwärtige Seite des Rathauses verlegt werden, damit es Platz auf dem Weiherplatz gibt – zum Beispiel für ein Café. Das kann bei schlechtem Wetter als Rückzugsort genutzt werden. Dort wäre auch eine W-Lan-Verbindung sinnvoll für die Social-Media-Bedürfnisse der jungen Generation. Thema war auch die Barrierefreiheit. Die Gehwegübergänge im Ortskern und an der Bushaltestelle sollen abgeflacht werden, damit Kinderwägen und Rollatoren die Übergänge besser überwinden können.
Was wurde für die Kirche besprochen?
Die Kirche muss im Sockelbereich saniert werden. Außerdem soll das Umfeld der Kirche aufgefrischt werden. Das können zum Beispiel neue Parkplätze sein. Oder der Kirchenvorplatz könnte Der Bubsheimer Ortskern soll neu gestaltet werden. Mit ersten Umbaumaßnahmen ist frühestens Ende 2019 zu rechnen.
mit Bänken und neuer Bepflanzung umgestaltet werden.
Was halten die Bubsheimer von diesen Vorschlägen? Welche Wünsche haben sie?
Der Tenor war durchweg positiv und es wurden einige Wünsche geäußert. Zum Beispiel die Fläche auf dem Weiherplatz: Die soll so gestaltet sein, dass die Vereine dort Dorffeste austragen können. Auch Spielbereiche für Kinder wurden gewünscht.
Wann kann man mit ersten baulichen Veränderungen rechnen?
Wir arbeiten konkret auf die Umsetzung der Vorschläge hin, vor allem, was die öffentlichen Bereiche und die
Verlegung der Kreisstraße angeht. Bei der Straße handelt es sich um knapp 150 Meter, die verlegt werden müssen. Doch das kann die Kommune allein nicht entscheiden. Da müssen wir eine konkrete Anfrage an den Landkreis richten. Mit dem Bau des Feuerwehrhauses und des Bauhofs wurde der Anstich für die Verlegung aber schon gemacht. Ende 2019 oder Anfang 2020 könnte da bereits etwas zu sehen sein.