Run & fun steuert auf Rekordjahr zu
Veranstalter rechnen am 9. und 10. Juni mit 4000 Teilnehmern – Vor allem die Kurzstrecken sind beliebt – Aufbau beginnt eher
TUTTLINGEN (dh) - Run & fun rechnet dieses Jahr mit einem Teilnehmerrekord. Schon jetzt haben sich so viele Läufer für die Wettbewerbe am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Juni, angemeldet wie noch nie, teilen die Veranstalter mit. Damit könnten es dieses Jahr zum ersten Mal 4000 Teilnehmer werden.
3711 Läufer haben sich bereits angemeldet. Die Voranmeldung ist nun abgeschlossen, Nachmeldungen sind noch ab Freitag, 8. Juni, möglich.
Etappe des WLV-Team-Cup
Thomas Ulrich, Vorsitzender des Organisationskomitees von run & fun, führt das hohe Interesse vor allem auf zwei Umstände zurück. Zum einen findet bei der Tuttlinger Laufveranstaltung die dritte Etappe des WLV-Team-Cups, eines Mannschaftswettbewerbs für Laufteams im Verbandsgebiet des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes, statt. „Das sind bestimmt 150 bis 200 Teilnehmer, die aufgrund des Wettbewerbs kommen, die sonst nicht da wären“, meint Ulrich.
Zum anderen sei das Interesse an den Kurzstrecken allgemein gestiegen. „Bei den Fünf- und Zehn-Kilometer-Strecken merkt man das deutlich“, sagt Ulrich. Für den Zehn-Kilometer-Lauf etwa hätten sich schon jetzt 500 Läufer angemeldet. Mit Nachmeldungen kommen wohl um die 550 zusammen. „Da wird es schon eng auf der Runde“, meint Ulrich. Der „Zehner“wird in vier Runden à 2,5 Kilometer gelaufen. Ein Teilnehmerlimit will Ulrich dennoch nicht vorgeben. „Im Moment kommen wir noch gut hin, aber wir müssen in der Praxis schauen, wie es läuft.“Eine Grenze wäre damit erst im kommenden Jahr denkbar.
Nicht ganz so beliebt sind übrigens die Langstrecken. Der Trend beim Marathon ist seit einigen Jahren rückläufig, in Tuttlingen liegen die Anmeldungen etwa auf Vorjahresniveau. Potenzial sieht Ulrich dagegen noch bei den Staffelwettbewerben. Mit den 14 Mannschaften, die sich bisher für die neue Staffel über 21 Kilometer angemeldet haben, ist Ulrich zwar zufrieden: „Insgesamt sieht man aber, dass da noch Luft ist. Wir müssen alle Staffeln noch besser vermarkten, das ist eine Aufgabe für nächstes Jahr.“
Aufbau braucht mehr Zeit
Organisatorisch läuft bislang alles nach Plan für das Lauf-Wochenende. Eine kleine Änderung gibt es: Der Aufbau des Veranstaltungsgeländes auf dem Festplatz beginnt schon einen Tag eher, am Donnerstag. Das liegt daran, dass die Stände der Sponsoren immer größer werden. „Das sind inzwischen richtige Messestände, das schaffen wir gar nicht, wenn wir erst am Freitag anfangen“, sagt Ulrich.
Ob die Veranstaltung nach der Sanierung der Fußgängerzone wieder in die Innenstadt zurückkehrt, steht übrigens noch in den Sternen. Im kommenden Jahr werden Start und Ziel auf jeden Fall noch einmal am Festplatz an der Donau sein. Gespräche über die Zukunft sollen mit allen Beteiligten aber noch dieses Jahr starten, sagt Ulrich. „Im Moment sind wir da völlig offen.“