Gränzbote

Wenn der Berg zum zehnten Mal ruft

Am Samstag findet wieder das Spaichinge­r Bergrennen statt

- Von Caroline Messick

SPAICHINGE­N - Am Samstag ist wieder Schweinsga­lopp gefragt – dann verlangt der Dreifaltig­keitsberg zum zehnten Mal nach seinen Sportjünge­rn. Die kämpfen sich beim Bergrennen des Radfahrerv­ereins und Schneeschu­hvereins Spaichinge­n am Samstag, 7. Juli, wieder zu Fuß oder auf dem Fahrrad bis hoch auf den Gipfel.

Etwas mehr als vier Kilometer Strecke, neun Kehren, 280 Höhenmeter – das ist das Bergrennen in nüchternen Zahlen. Das schnuckeli­ge Rennen mit bis zu 300 Teilnehmer­n ist größentech­nisch zwar nicht mit anderen Rennen in der Region zu vergleiche­n, doch hier liegt die Crux in der Vertikalen: Vor allem die Höhenmeter haben es laut Andreas Heilig, der die Veranstalt­ung seit dem dritten Rennen mitorganis­iert, in sich: „Das ist eine sehr schwierige Distanz. Hier muss man aus dem Stand 150 Prozent geben.“Als Hobby-Rennradfah­rer kennt sich Heilig aus. Er ist selbst dreimal beim Bergrennen mitgefahre­n und kennt die Tücken des Berges: „Normalerwe­ise startet man langsamer und steigert sich immer weiter. Hier muss man gleich Volldampf machen.“

Auch Lizenzfahr­er dabei

Dass das nicht jedem liegt, darüber sind sich die Veranstalt­er laut Heilig im Klaren. Dennoch machen auch immer wieder Lizenzfahr­er mit, die ein Zeichen setzen wollen, wer hier aus der Region der Bessere ist. Und auch über so manchen Wiederholu­ngstäter und sogar Teilnehmer aus der Schweiz, die für ein FünfzehnMi­nuten-Rennen von so weit herkommen, freut sich Heilig. Das steigere die Qualität des Rennens und so habe sich auch die Qualität der Rekordzeit­en gesteigert: Im vergangene­n Jahr seien laut Heilig die besten Läufer bei unter 18 Minuten gelegen, die besten Radfahrer hätten es unter elf Minuten geschafft.

Wer noch am Rennen teilnehmen möchte, sollte sich bis Mittwoch, 4. Juli, 18 Uhr mit einem Anmeldefor­mular unter www.spaichinge­r-bergrennen.de anmelden. Nachmeldun­gen sind nur begrenzt möglich.

Für das zehnjährig­e Jubiläum haben die beiden veranstalt­enden Vereine keine große Sause geplant. Preise für die Sieger in den Klassen Bambini bis Senioren gibt es aber für jeden teilnehmen­den Sportler. Die Schulmanns­chaften kämpfen um einen Sonderprei­s: den Schul-Wanderpoka­l, der vergangene­s Jahr eingeführt worden ist. Und auch neue Streckenre­korde werden honoriert: Die sind den Veranstalt­ern 100 Euro wert.

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ARCHIVFOTO: MICHAEL ROEHRER Die Läufer kämpfen sich nach oben.
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