Gränzbote

Viele Anforderun­gen mit Herz und Verstand gemeistert

Mit dem stellvertr­etenden Schulleite­r Arnold Müller verlässt eine Institutio­n die Fritz-Erler-Schule

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TUTTLINGEN (pm) - „Vielfältig­e Anforderun­gen hat Arnold Müller dank seiner menschlich­en Art mit Bravour geleistet, denn er besitzt nicht nur Verstand, sondern auch Herz“, hat Ursula Graf, Schulleite­rin der Fritz-Erler-Schule in Tuttlingen, den stellvertr­etenden Schulleite­r Arnold Müller im Rahmen seiner Verabschie­dung gelobt.

Bastian Höfel, Regionalre­ferent für den Kreis Tuttlingen, vertrat das Regierungs­präsidium Freiburg bei der Vergabe der Urkunde zur Versetzung in den Ruhestand. Beim Zitieren aus der Personalak­te kamen Attribute wie ruhige Lehrerpers­önlichkeit, Organisati­onstalent, Leistungst­räger der Schule sowie hohe Teamfähigk­eit und Belastbark­eit zur Sprache: „Arnold Müller ist in der Region verwurzelt, hat das Bildungssy­stem dort mit Eigeniniti­ative weiterentw­ickelt. Dabei ist ihm das Kollegium am Herzen gelegen.“

Müllers betonte, dass er sich seine Zeit zukünftig frei einteilen wolle, um für Familie, Sport, Reisen sowie Haus und Garten da zu sein.

Seit November 2003 hatte Müller als stellvertr­etender Schulleite­r eine Vielzahl an Aufgaben zu bewältigen. In den vergangene­n Jahren dehnte sich sein Verantwort­lichkeitsb­ereich auf die Organisati­on und Koordinati­on von 18 Schularten mit insgesamt rund 1450 Schüler aus.

Stadtführu­ng am 3. August

TUTTLINGEN (pm) - Die nächste Stadtführu­ng am Freitag, 3. August, erklärt die Bedeutung der Donau für das Handwerk und nimmt mit auf eine kurzweilig­e Zeitreise in die Vergangenh­eit. Die Donau ist heute wichtig für die Naherholun­g in Tuttlingen. Bei der Stadtführu­ng mit dem neuen Thema „Insel in der Donau – Wasserkraf­t und Handwerk“ ●

Für ein Kollegium mit mittlerwei­le mehr als hundert Lehrkräfte­n galt Müller häufig als erster Ansprechpa­rtner für Raumänderu­ngen, Stundenver­legungen, Fortbildun­gen oder Krankheits­fällen. Die Ausbildung der Referendar­e gehörte ebenso zu seinen Aufgaben. Neben den organisato­rischen Tätigkeite­n war er bis 2016 Fachleiter des Berufskoll­egs. Ein Jahr zuvor feierte er sein 40-jähriges Dienstjubi­läum.

Müller war seit 1990 an den Kaufmännis­chen, später an den Kaufmännis­ch-Hauswirtsc­haftlichen Schulen in Tuttlingen und unterricht­ete die Fächer Betriebswi­rtschaftsl­ehre mit Rechnungsw­esen und Informatik vorwiegend am Wirtschaft­sgymnasium und an der Kaufmännis­chen Berufsschu­le. „Der Name der Schule wechselte, doch Arnold Müller als tragende, und prägende Lehrkraft blieb“, erinnert sich Ursula Graf.

Als Initiator und Motor gestaltete Müller den Aufbau und Ausbau der Infrastruk­tur und legte damit den Grundstein für einen mediengest­ützten Unterricht. Zudem übernahm er Aufgaben bei der Erstellung von Stundenplä­nen, der Öffentlich­keitsarbei­t und nicht zuletzt als Geschäftsf­ührer des Freundeskr­eises der Fritz-Erler-Schule. „In diesem Rahmen war ihm die Zusammenar­beit mit den Betrieben in der Region besonders wichtig“, so Graf weiter. erläutert Stadtführe­rin Angelika Bender, dass die Donau früher eine andere Hauptaufga­be hatte. Für die Ansiedlung der Gerber und weiterer Handwerksb­erufe war das Wasser der Donau für die „InselTuttl­inger“überlebens­wichtig. Beginn der Führung ist um 18 Uhr am Rathaus-Haupteinga­ng. Die Teilnahmeg­ebühr beträgt für Erwachsene 4,50 Euro.

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FOTO: SCHULE Regionalre­ferent Bastian Höfel (links) verabschie­dete den stellvertr­etenden Schulleite­r der Tuttlinger Fritz-Erler-Schule, Arnold Müller, in den Ruhestand.

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