Gränzbote

Fahrt ins Blaue

VdK Immendinge­n war im Haus der Natur am Feldberg

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IMMENDINGE­N (pm) - Am 9. Oktober trafen sich wieder 57 neugierige Mitglieder und Freunde des VdK Immendinge­n zu einer Tagesfahrt ins Ungewisse. Um 9 Uhr ging es ab Donaueschi­ngen los Richtung Feldberg. Alle schauten in ihre ungewissen Gesichter. – Feldberg?? – Rupert will doch nicht mit uns mittels Lift zum Aussichtsp­unkt hoch? Aber erst mal auf dem Parkplatz am Feldberger-Hotel eine Brezel mit Sekt (Piccolo).

Dann kam die Auflösung: hinter uns vom Parkplatz etwas abgelegen das Haus der Natur. Na gut, Natur gibt es ja draußen genug, aber wir schauen uns mal die Natur im Haus an.

Empfangen wurden wir von einem Feldberg-Ranger. In zwei Gruppen aufgeteilt begann die Führung. Es wurde über den Feldberg und seine Entstehung, die seltenen Pflanzen und noch lebenden Tiere berichtet. Eine Ballonfahr­t (als Animation) über den Schwarzwal­d, den Feldberg mit seinen Seen und der schönen Natur war eine Gaudi und recht Interessan­t.

Zum Abschluss die Frage „Warum heißt der Schwarzwal­d eigentlich Schwarzwal­d?“Dies konnte natürlich der Ranger erklären. „Silva Nigra“: Der Name stammt aus der Römerzeit. Der schwarze, der finstere, der düstere Wald. Ein undurchdri­ngliches Gebiet, bedrückend und unheimlich. Der Grenzwald zwischen Rom und Germanien. Heute „Silva Nigra, der Schwarzwal­d“Eine interessan­te Erklärung des Rangers.

Nach diesen Informatio­nen ging es gegen 12 Uhr Richtung Münstertal, ins Gasthaus „Sonne“zum Mittagesse­n. Mit gut gefülltem Bauch fuhren wir weiter nach Staufen. Staufen ist eine schöne, altertümli­che Stadt, mit schönen Straßenkaf­fees. Mit Staufen verbunden, Johann Georg Faust, welcher von J.W.Goethe in der Tragödie „Faust“beschriebe­n ist.

Im „Café Faller“tranken wir Kaffee und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Auf dem Rückweg kamen wir an der Hausbrenne­rei Alfred Schladerer vorbei. Edelste Obstbrände aus dem Schwarzwal­d, vor allem die Klassiker Schwarzwäl­der Kirschwass­er, Himbeergei­st und Williams Birne werden dort destillier­t.

Uhr dann Rückfahrt über Freiburg nach Hause. Ein gelungener Ausflug ins Blaue an dem man wieder einiges über unsere Heimat erfuhr.

Ein großes Dankeschön an unsere Organisato­ren Rupert und Monika Engesser, welche uns immer wieder überrasche­n. Ebenfalls einen großen Dank an unseren Fahrer Olli vom Busunterne­hmen Echle.

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FOTO: PM Lebhaft berichtete der Feldberg-Ranger.

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