Gränzbote

Kandidaten für CDU-Vorsitz wollen fairen Wettstreit

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BERLIN (dpa) - Bei ihrem ersten gemeinsame­n Auftritt haben sich die drei aussichtsr­eichsten Kandidaten für den CDU-Vorsitz mit einem Bekenntnis zu einem fairen Wettkampf präsentier­t. „Ich freue mich auf diesen fairen Wettbewerb“, sagte CDUGeneral­sekretärin Annegret KrampKarre­nbauer am Freitag in Berlin. Neben ihr wollen sich der frühere Unionsfrak­tionschef Friedrich Merz und Gesundheit­sminister Jens Spahn auf dem CDU-Parteitag am 7. Dezember zur Wahl stellen.

Kramp-Karrenbaue­r hat einer neuen Umfrage zufolge die Nase vorn. Mehr als jeder dritte befragte Unionsanhä­nger (35 Prozent) erklärte sie zu seiner Favoritin, wie aus dem aktuellen ZDF-„Politbarom­eter“hervorgeht. Unter allen Befragten kam sie auf einen etwas geringeren Zuspruch von 31 Prozent. Damit hat Kramp-Karrenbaue­r einen leichten Vorsprung vor Ex-Unionsfrak­tionschef Merz, den 33 Prozent der Unionsanhä­nger und 25 Prozent aller Befragten bevorzugen. Spahn hingegen bleibt mit sieben Prozent beziehungs­weise sechs Prozent deutlich zurück. ●

Oberst in Österreich soll russischer Spion gewesen sein

WIEN/MOSKAU (dpa) - Ein ehemaliger Oberst des österreich­ischen Bundesheer­s soll während seiner aktiven Zeit rund 20 Jahre für Russland spioniert haben. Die Staatsanwa­ltschaft ermittle, sagten Österreich­s Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Verteidigu­ngsministe­r Mario Kunasek (FPÖ) am Freitag. „Spionage ist inakzeptab­el und russische Spionage in Europa ist auch inakzeptab­el“, sagte Kurz. Der Hinweis auf den Mann sei von einem ausländisc­hen Dienst gekommen.

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FOTO:DPA Friedrich Merz (links), Annegret Kramp-Karrenbaue­r und Jens Spahn.

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