Gränzbote

2020: Neuauflage für Schlossfes­t geplant

Immendinge­r Vereine treffen sich zur gemeinsame­n Manöverkri­tik

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N - In zwei Jahren wird definitiv wieder ein Schlossfes­t stattfinde­n. Darüber waren sich die Vertreter der teilnehmen­den Vereine und Bürgermeis­ter Markus Hugger bei der Nachbespre­chung zur größten Veranstalt­ung in der Gemeinde einig. Insgesamt wurde ein positives Fazit zum diesjährig­en Fest gezogen, wenn auch der Festbetrie­b am Freitagabe­nd unter dem gefühlt einzigen verregnete­n Wochenends­tart des vergangene­n Sommers sehr gelitten hat.

In zwei Jahren werden voraussich­tlich wieder alle Vereine dabei sein und man hofft auf die eine oder andere neue Gruppierun­g, die ihren Hut in den Ring wirft. Ein allgemein bekundetes Problem ist der zunehmende Mangel an freiwillig­en, ehrenamtli­chen Helfern bei der Arbeit in den Lauben und Ständen.

„Alles in allem war das 16. Schlossfes­t trotz des Wetterpech­s ein gelungenes Fest und für die Außendarst­ellung der Gemeinde Immendinge­n ein Erfolg,“bilanziert­e Bürgermeis­ter Markus Hugger vor den Vereinsver­tretern. Nach dem stark verregnete­n Freitagabe­nd hätten der Samstag und Sonntag wieder

etwas versöhnlic­her gestimmt. Sicher könne man über den Festtermin Anfang September diskutiere­n, aber zu anderen Zeitpunkte­n könnte das Wetter ebenfalls schlecht sein und man kollidiere teils mit Großverans­taltungen in der Nachbarsch­aft. Auf jeden Fall beurteilte Hugger das Schlossfes­t als wichtiges Aushängesc­hild, in das die Gemeinde auch im Interesse ihrer Bürger alle zwei Jahre 20 000 bis 25 000 Euro investiere.

Was den Festablauf anging, bedankte sich Hugger bei Franz Dreyer für das Verfassen der Szenen des historisch­en

Spiels am Freitagabe­nd. Er ließ offen, ob das 17. Schlossfes­t wieder in dieser Manier starten wird, oder man sich künftig für eine neue Form der Eröffnung entscheide­t.

Offen für neue Ideen und für neue Teilnehmer

Der seit einiger Zeit mitwirkend­e Vergnügung­spark sei eine Bereicheru­ng, meinte der Bürgermeis­ter. Er bedauerte zwar, dass sich der Platz mit den Fahrgeschä­ften dieses Mal nicht stärker in Richtung Schloss geöffnet hat, betonte jedoch, dass sich „die Wagenburg“aus Platzgründ­en nicht vermeiden lassen habe. Hugger zeigte sich für neue Ideen und vor allem für neue Teilnehmer beim Schlossfes­t 2020 offen. Dabei appelliert­e er speziell an Vereine der Ortsteile. Wer einen Stand nicht allein betreiben wolle, könne mit einem anderen Verein kooperiere­n, riet Hauptamtsl­eiter Manuel Stärk.

Für die Narrenzunf­t und die Gemeindemu­sikkapelle erklärten Peter Grieninger und Christian Schol, dass

das Schlossfes­t zufriedens­tellend verlaufen sei. Eduard Frank vom Sportverei­n 1920 TuS bedauerte Einbußen bei der verregnete­n OpenAir-Disco am Freitag. „Das konnten wir am Samstag nicht mehr einholen, zumal immer noch Rundenspie­le anstehen an den Schlossfes­t-Wochenende­n,“sagte er. Alles in allem positiv äußerten sich auch die Vertreter der Zimmerer Teufel, des Angelverei­ns und des Kegelsport­clubs. Ihre erneute Zusage für die Teilnahme am 17. Schlossfes­t hatten im Vorfeld des Treffens der Akkordeonv­erein, der Hattinger Sportverei­n und der Bezirksimk­erverein gegeben. Man war sich einig, dass die Teilnehmer­zahl möglichst nicht unter die diesjährig­e von 14 Vereinen sinken sollte.

Zu den Anregungen der Vereinsver­treter gehörten eine bessere Parkplatzr­egelung oberhalb der Donauhalle, das längere Abwarten mit dem Aufbau der beiden Festtore für die bessere Einfahrt zum Aufbau und das erneute Anbringen von Lichterket­ten im Festbereic­h.

 ?? FOTO: JUTTA FREUDIG ?? Das Schlossfes­t 2018 wurde mit einem historisch­en Spiel eröffnet, das Bürgermeis­ter Markus Hugger, Gemeinderä­te und Verwaltung­smitarbeit­er gestaltete­n. Ob diese Tradition auch beim nächsten Schlossfes­t beibehalte­n wird, blieb bei der Nachbespre­chung vorerst offen.
FOTO: JUTTA FREUDIG Das Schlossfes­t 2018 wurde mit einem historisch­en Spiel eröffnet, das Bürgermeis­ter Markus Hugger, Gemeinderä­te und Verwaltung­smitarbeit­er gestaltete­n. Ob diese Tradition auch beim nächsten Schlossfes­t beibehalte­n wird, blieb bei der Nachbespre­chung vorerst offen.
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