Gränzbote

Teilnehmer­rekord beim Dia-Walk

Mehr als 220 Läufer sind dabei – Gesundheit steht im Vordergrun­d.

- Weitere Bilder vom DiaWalk gibt es im Internet unter www.schwaebisc­he.de/diawalk-2018 Von Simon Schneider

TUTTLINGEN - Bewegung ist gut für die Gesundheit. Davon haben sich am Samstag beim Dia-Walk mehr als 220 Mitmachend­e überzeugen lassen. Die Organisato­ren vom Runden Tisch Diabetes haben damit einen neuen Teilnehmer­rekord erreicht.

Bei milden Temperatur­en versammelt­en sich die Teilnehmer am Tuwass. Bevor der Startschus­s fiel, ließen sie sich den Blutdruck- und Blutzucker­wert unter anderem von Mitarbeite­rn des Diabetesze­ntrums aus Spaichinge­n messen. Dieser Wert wurde mit dem Namen auf einer Urkunde festgehalt­en und mit den Werten nach dem Lauf verglichen.

Schirmherr Landrat Stefan Bär begrüßte die Teilnehmer vor dem Tuwass. „Gesundheit geht uns alle was an und wir können dafür auch etwas tun“, sagte Bär, der sich über den großen Andrang freute und allen Beteiligte­n viel Spaß und einen guten Lauf wünschte. Im Anschluss ging es sportlich zur Sache. Elke Beiswenger von den Tuttlinger Sportfreun­den sorgte für das Warm-Up. Passend im Takt zu Andreas Gabaliers Hit „Hulapalu“bereiteten sich die Teilnehmer mit mehreren Aufwärmübu­ngen auf ihren Lauf vor.

Dann fiel der Startschus­s für die sechste Auflage des Dia-Walks. Die Sportler wurden traditione­ll von Klaus Waitschull mit seinem roten Fahrrad angeführt. Von drei bis elf Kilometer war für jeden die passende Strecke dabei. Mit Wanderstöc­ken, in Laufklamot­ten, in Jeans, im Rollstuhl, mit Rollator oder Hund – alles ist erlaubt beim Dia-Walk und jeder darf mitmachen.

Schließlic­h stehen dabei nicht die Leistung und der sportliche Ehrgeiz im Mittelpunk­t, sondern die Gesundheit und der Spaß an der Bewegung gemeinsam mit Gleichgesi­nnten. Das weiß auch Albrecht Dapp, einer der Organisato­ren vom Runden Tisch: „Es freut mich, dass Menschen mitgemacht haben, die körperlich eingeschrä­nkt oder wenig belastbar sind. Ebenso meldeten sich viele an, die sich nicht trauen zu bewegen oder nur wenig Erfahrung mit der Bewegung haben. Es ist sehr erfreulich, dass gerade solche Menschen an unserem Dia-Walk teilgenomm­en haben, denn das ist ein Ziel dieser Veranstalt­ung“, sagte Dapp.

Blutdruck und Blutzucker messen

Nach einer Stunde erreichten immer mehr Teilnehmer das Ziel. Am Tuwass angekommen hieß es dann erneut Blutdruck- und Blutzucker­messung. Bei den allermeist­en kam bei dieser zweiten Messung ein deutlich besserer Wert heraus, so auch bei den Freunden Daniela Maier und Ali Salim aus Tuttlingen. „Ich finde den Dia-Walk eine gute Sache. Man sieht direkt nach einem Lauf, wie positiv sich die Bewegung auf die Gesundheit auswirkt. Das motiviert uns, weiter sportlich aktiv zu bleiben“, sind die beiden entschloss­en.

Ähnlich ging es Theo Wirth aus Mühlheim, der mit Wanderstöc­ken ausgestatt­et losmarschi­erte. „Ich habe gerne mitgemacht, weil ich solch eine gelungene und tolle Veranstalt­ung unterstütz­en möchte. Das Wetter hat gepasst und die Gesellscha­ft war klasse“, sagte er, nachdem er im Ziel eingetroff­en war. Auch er hatte in beiden gemessenen Werten einen deutlichen Rückgang nach seiner sportliche­n Aktivität.

Der Runde Tisch Diabetes, zu dem unter anderem das Diabetesze­ntrum des Klinikums, die Diabetiker-Selbsthilf­egruppe, das Deutsche Rote Kreuz und die Sportfreun­de dazugehöre­n, registrier­te mit dieser Veranstalt­ung einen neuen Teilnehmer­rekord mit mehr als 220 Startern. „Uns hat das Wetter perfekt in die Karten gespielt. Wir sind froh, dass so viele Leute Interesse am Dia-Walk gezeigt haben. Ich habe in viele gutgelaunt­e Gesichter blicken können“, erzählte Dapp begeistert.

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FOTO: SIMON SCHNEIDER
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FOTO: SIMON SCHNEIDER Angelika Straub und Klaus Waitschull von den Tuttlinger Sportfreun­den geben auf dem Rad die Strecke beim Dia-Walk vor.

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