Gränzbote

Kleine Geistersta­dt – Auch das ist 100% VS

Siebte Episode der Live-Multivisio­n von Michael Hoyer mit Fotograf Michael Kienzler

- Von Cornelia Spitz

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Lost Places sind angesagt. Sie sind Zeitzeugen aus Stein mit Mauern, hinter die kaum mehr jemand einen Blick werfen kann. Der Öffentlich­keit bleibt der Einblick in der Regel verwehrt. Nicht so in VillingenS­chwenninge­n. Hier nimmt der Medienprof­essor Michael Hoyer die Villingen-Schwenning­er mit auf eine einzigarti­ge, fasziniere­nde Fotosafari. Auch das ist „100% VS“.

Es mutet an wie eine kleine Geistersta­dt. Scheinbar gottverlas­sen liegt das Mangin-Areal mitten im Herzen Villingens. Die Franzosen sind weg. Gestrüpp überwucher­t jetzt Wege und Plätze, drinnen flattern Spinnweben im Wind, der durch die teilweise zerbrochen­en Fenster durch die grauen Kasernenge­bäude zieht.

Hier und da haben ungebetene Gäste oder Obdachlose, die auf der Suche nach einem Schlafplat­z nachts in die Häuser eingedrung­en sind, ihre Spuren hinterlass­en. Zerbrochen­es Glas, achtlos weggeworfe­ner Müll. Doch über all dem liegt dennoch eine fasziniere­nde Stimmung, die noch immer von dem militärisc­hen Glanz zeugt, den das ManginArea­l einst versprüht hat.

Für die Medienrepo­rtage 100% VS, die derzeit produziert wird, erhielten die Fotografen seltene Einblicke, die den Schlusspun­kt einer Ära von Villingen-Schwenning­en auf eindrucksv­olle Weise markieren. Lost Places wie das Kasernenar­eal in Villingen sind angesagt. Sie sind Zeitzeugen aus Stein mit Mauern, hinter die kaum mehr jemand einen Blick werfen kann. Der Öffentlich­keit bleibt der Einblick in das eingezäunt­e Areal verwehrt. Doch die Macher der Live-Multivisio­n nehmen das Publikum in ihrer siebten Episode von 100% VS mit auf diese spannende Reise zwischen Vergangenh­eit, Gegenwart und Zukunft.

Die einzigarti­ge und bildgewalt­ige Fotosafari geht einmal mehr auf das Konto des Medienprof­essors Michael Hoyer. Denn auch das ist „100% VS“– gemeinsam mit dem Profifotog­rafen Michael Kienzler arbeitet Hoyer schon jetzt mit Hochdruck an der gleichnami­gen neuen Auflage der Multivisio­n, auf die viele Villingen-Schwenning­er schon jetzt warten und die schon mehrfach für ausverkauf­te Hallen gesorgt hat. Auch wenn es die siebte Auflage ist, so ist die neue Folge von „100% VS“noch lange nicht verflixt. Im Gegenteil: Das Drehbuch hat es in sich. Die Geschichte­n in und um VillingenS­chwenninge­n gehen dem Medienprof­essor und seinem Team, allen voran dem überregion­al bekannten Fotografen Michael Kienzler, der bei der Hommage an die, so Hoyer, „li(e) benswerte Stadt“seit der ersten Stunde mitwirkt.

Bis zur Ausstrahlu­ng auf großer Leinwand in der Neuen Tonhalle in Villingen müssen sich die Fans der populären Reihe noch ein wenig gedulden. Erst am 8. Dezember 2019 wird die Uraufführu­ng sein – gut Ding will eben Weile haben. Einen kleinen Vorgeschma­ck aber gibt schon jetzt die Vorschau in die Themen: So geht es mit Sport-Journalist­en rasant zur Sache, auch die Wiha Panthers rücken in den Fokus. Alle Kirchen der Doppelstad­t werden in der neuen Episode dank der BSWFotogru­ppe aus spannenden Blickwinke­ln betrachtet.

Hans Vollmer präsentier­t in der Multivisio­n VS im Zeitraffer. Das Mauthe-Museum, die Big Band, die Wasservers­orgung und das Stadtgeflü­ster, eine Teestunde bei Marga Grießhaber in VS oder eine kleine Einheit in Sachen Architektu­r mit Joachim Müller, wo Moderne den Altbau trifft, sind weitere Kapitel von „100% VS“.

Live-Multivisio­n „100% VS – Episode 7“am 8. Dezember 2019 in der Neuen Tonhalle in Villingen. Tickets (17,50 Euro) gibt es noch nicht, allerdings können schon jetzt Gutscheine erworben und dann für den Besuch der Veranstalt­ung eingelöst werden.

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