Ein Loblied auf die Faulheit!
Als Faulheit, auch Trägheit genannt, wird der Mangel an erwartbarer Aktivität bei einem Menschen bezeichnet. Es gibt Menschen, die sind so faul, dass sie sich noch künstlich beatmen ließen.
Damit wir uns richtig verstehen: An einem Wochenende, das nie richtig hell wurde, aber mit Starkregen und Sturm aufwartete, darf man schon mal faul auf dem Sofa fläzen und sich durch die Wintersport-Berichte zappen, wo unglaublich viele fleißige Menschen Unglaubliches im Schnee vollbringen.
Es gibt aber auch Grenzen: So hat ein Unternehmen in Wien kürzlich eine Bewerbung per E-Mail erhalten. Betreff: Bewerbung als – was habt Ihr so? Weiter stand da: „Suche einen anderen Job. Voll motiviert und so... Wenn ihr wollt, ruft an, wenn nicht dann nicht.“Nein, ihn hat keiner angerufen. Zu faul ????
Enge Mitarbeiter des US-amerikanischen Präsidenten sagen übrigens, dass er gar nicht so blöde sei, sondern nur zu faul, um sich über die tatsächlichen Fakten zu informieren, bevor er twittert. So kam er auch zu diesem fatalen Irrtum, dass die Finnen ihre Wälder fegen. Tun sie nicht. Vielleicht sind sie zu faul dazu?
Diesen Dialog aus einem Haushalt mit einem fast erwachsenen Kind möchte ich Ihnen auch nicht vorenthalten: Der Vater schimpft: „Du hast wohl Angst, dass Du Dich überarbeiten könntest.“Kontert der Sohn: „Tatsächlich möchte ich diesbezüglich kein Risiko eingehen.“
Ich schließe mit einer Weisheit aus Ungarn: „Wer nichts tut, wird auch keinen Fehler machen!“(iw)