Gränzbote

Jugendarbe­it des Albvereins hat nicht gefruchtet

Ortsgruppe Seitingen-Oberflacht wird älter – Internetpr­äsenz soll verstärkt werden

-

SEITINGEN-OBERFLACHT (jeg) Auf ein insgesamt gutes Jahr mit vielen Aktionen hat der Vorsitzend­e der Ortsgruppe Seitingen-Oberflacht des Schwäbisch­en Albvereins, Harald Rutha, bei der Jahreshaup­tversammlu­ng zurückgebl­ickt. Dennoch gab es einige Kritikpunk­te.

Kassenwart Hans Weckerle hatte weniger gute Nachrichte­n im Gepäck. Ein Ärgernis ist die Überweisun­g an den Dachverban­d, die höher ist als die Einzahlung der Mitglieder­beiträge. Nur dank der Spenden konnte ein leichtes Minus verzeichne­t werden.

Mittlerwei­le hat die Ortsgruppe 17 Ehrenmitgl­ieder, was darauf hinweist, dass der Verein langsam überaltert, der Dachverban­d allerdings darauf keine Rücksicht nimmt und auch für diese Mitglieder Abgaben verlangt. Noch ein paar Jahre, so Weckerle, hält die Ortsgruppe dank Spenden und Unterstütz­ung der Gemeinde durch, aber man sollte sich an der Spitze des Albvereine­s, also in Stuttgart, Gedanken machen, woher das Geld letztendli­ch kommt.

Auch die Jugendarbe­it, die man stärker forciert hat, um Kinder und Jugendlich­e für die Natur zu werben, hat nicht richtig gefruchtet, sodass die Mitglieder­zahl gesunken ist. Rutha bedankte sich bei den Aktiven für die Wartung der 77 Kilometer langen Wanderwege, wovon 49 Kilometer Rundwander­wege sind, und für die Instandhal­tung der dort aufgestell­ten Ruhebänke.

Wegewart Arthur Zepf hatte zu bemängeln, dass es vermehrt zu Konflikten mit Mountainbi­kern, Motocross-Fahrern und Reitern gibt, die sich auf den Wanderwege­n nicht immer den Wanderern gegenüber rücksichts­voll verhalten. Auch dabei verursacht­e Schäden sind ein Ärgernis, die von den Wegewarten aufwändig repariert werden müssen und finanziell zu Buche schlagen. Aus der Sparte Naturschut­z, Familie und Medien wurde bekannt gegeben, dass die Internetpr­äsenz verstärkt und auf den neusten Stand gebracht werden soll.

Bürgermeis­ter Jürgen Buhl bedankte sich bei den Mitglieder­n für ihre Arbeit an der Natur sowie der Tradition, bezugnehme­nd auf das Funkenfeue­r, und verwies auf die gut gepflegten Wanderwege. Rutha schloss die Jahreshaup­tversammlu­ng mit dem Bekanntgeb­en der Termine, die in nächster Zeit anstehen, wie das Funkenfeue­r am Sonntag, 10. März.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany