Gemeindemusikkapelle wird 150 Jahre alt
Im Jahr 2020 plant das Immendinger Orchester ein Jubiläumskonzert
IMMENDINGEN (jf) - Die Gemeindemusikkapelle Immendingen wird mit einem Jubiläumskonzert in das Jahr 2020 starten. Der Kulturträger der Gemeinde wurde bereits 1870 gegründet und kann dann auf sein 150jähriges Bestehen zurückblicken. Eine weitere musikalische Herausforderung wird voraussichtlich 2021 die erneute Teilnahme an einem Wertungsspiel sein. Beide Themen wurden bei der Jahreshauptversammlung im Schützenhaus angesprochen, bei der in Teilvorstandswahlen die bisherigen Amtsinhaber bestätigt wurden.
Vorsitzender Bürgermeister Markus Hugger bezeichnete die Kapelle zu Beginn der Versammlung als „feste Größe“in Immendingen und als verlässlichen Partner der Gemeinde. Geschäftsführender Vorsitzender Christian Schol berichtete, dass das Orchester derzeit 58 aktive Musiker habe, einschließlich der Jugend. 15 Kinder werden im Vororchester durch Tobias Störk erfolgreich geschult. Schol ging dann auf die Aktivitäten der Gemeindemusikkapelle im vergangenen Jahr ein, zu denen neben drei Konzerten zahlreiche kirchliche und öffentliche Termine gehörten, einschließlich der Teilnahme am Schlossfest.
Dirigent Antal Fenyvesi blickte auf die drei Konzerte 2018 zurück und bezeichnete neben dem Auftritt zum immer besser angenommenen „Tanz in den Mai“den „Galaabend der Blasmusik“und das Konzert in Kirchen-Hausen als musikalische Höhepunkte. Das hohe Niveau der Kapelle sei von den Besuchern gelobt worden. Fenyvesi: „Wir haben eine gute Intonation, wenn wir so weitermachen, bleiben wir auf einem guten Weg.“Für den „Tanz in den Mai“2019 kündigte der Dirigent ein Rock-Pop-Programm an, für die zweite Jahreshälfte die Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr.
Bläserklassen für alle Kinder der Gemeinde gedacht
Lob hatte er für die beiden Bläserklassen. In diesem Zusammenhang betonte Vorsitzender Hugger, dass diese Bläserklassen nichts mit der Gemeindemusikkapelle zu tun hätten, sondern für alle Kinder der Gemeinde gedacht seien, die man an das Instrumentalspiel heranführen wolle.
Neu in die Kapelle aufgenommen wurde als aktive Musikerin Barbara Acker. Bei den Wahlen wurden Kassierer Max Abert, zweiter Vorsitzender Pascal Dury, die Beisitzer Klaus Volkmer und Christine Sütterlin sowie die Kassenprüfer Florian und Isidor Zeller bestätigt.
2019 ist die Kapelle wieder zu zahlreichen Terminen unterwegs, über die Christian Schol zum Schluss der Versammlung informierte. Zu einem Vorschlag von Tobias Störk, sich wieder ein „musikalisches Ziel“zu setzen und an einem Wertungsspiel teilzunehmen, gab es zwar noch keine Entscheidung der Musiker, Vorsitzender Hugger bezeichnete den Gedanken aber als „Vision für 2021“, die man weiterverfolgen werde.